Simon Schwarz

Als Schauspieler/in:

Die neue Adaption nach Christine Nöstlingers beliebter Kinderbuch-Vorlage stellt Titelfigur Franz in einen schweren Loyalitätskonflikt. Seine besten Freunde verstehen sich untereinander nicht mehr. Franz will sie durch eine »Ermittlung« zusammenbringen, aber es kommt alles ein bisschen anders. Temporeich und doch mit Liebe für Details inszeniert, trifft der Film den richtigen Tonfall zwischen Abenteuergeschichte und Parabel auf den Wert der Freundschaft.
Der neunte Film der Reihe, die Ed Herzog seit 2013 nach den Heimatkrimis von Rita Falk adaptiert. Tiefenentspannt und hemdsärmelig geht es zu, wenn sich dem Eberhofer Franz, Dorfsheriff von Niederkaltenkirchen, die niederbayrische Provinz mal wieder von ihrer finsteren Seite zeigt.
Eine neue Runde im Franz-Eberhofer-Kreisel von Niederkaltenkirchen. Wie immer sorgen familiäre Verwicklungen und freundschaftliche Verwerfungen für Durcheinander, während zugleich ein Kriminalfall gelöst werden will und der Eberhofer eigentlich bloß in Ruhe sein Bier … Auf dem Weg zum Gipfel der Hochkomik lässt sich die verschworene Chaoten-Truppe auch diesmal nicht bremsen. Sehen Sie, staunen Sie!
Johannes Schmid hat mit Franz eine zeitlose Figur geschaffen, die sich im Wiener Kosmos seiner Erfinderin Nöstlinger auf die Suche nach einem neuen starken Ego begibt. Sollte er es nicht finden, bleiben Gabi und Eberhard trotzdem seine treuesten Freunde, denn sie lieben Franz so, wie er ist.
Mit schmissigen Songs und mitreißenden Choreographien verfrachtet Lars Montag ein bisschen Bollywood nach Deutschland. Dabei bedient er leider auch viele Klischees.
Die bewährte Mischung aus Geblödel und Drama, die Ed Herzogs Verfilmungen der Provinzkrimis von Rita Falk auszeichnet, ist auch beim siebenten Mal nicht langweilig
Die sechste Verfilmung der Provinzkrimis rund um Franz Eberhofer ist eine beeindruckend konsequente Feier gehobenen Blödsinns: »Leberkäsjunkie«
Ein reicher Russe will seine Villa auf die Wiener Schwedenbrücke bauen und findet bald genügend interessierte Windbeutel, die die Hände aufhalten. Die aberwitzige Idee dieser wilden Komödie wurde mittlerweile von der Realität sogar noch überholt – was ihr, wenn sie nicht grade mal wieder ins Albern-Derbe ausbricht, die Schärfe einer Politsatire verleiht: »Kaviar«
Eine feministische Mutter versucht damit klarzukommen, dass ihre pubertierende Tochter zum Islam konvertiert ist. Trotz der gut aufgelegten Hauptdarstellerin Caroline Peters zieht die Culture-Clash-Komödie nicht und hinterlässt mit seiner unglücklichen Erzählhaltung einen bitteren Beigeschmack: »Womit haben wir das verdient?«
Bestürzend unlustige deutsche Komödie, die in neue Dimensionen der Vorhersehbarkeit vordringt

Stimme bei:

Verfilmung des Kinderbuches von Munro Leaf über einen friedfertigen Stier, der dem Kämpfen nichts abgewinnen kann und lieber seine Vorliebe für Blumen kultiviert – eine Botschaft, die trotz zahlreicher gelungener Gags nicht untergeht in dem neuesten Werk aus der Animationsschmiede Blue Sky (»Ice Age«)

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Tipp
In der ORF-Netflix-Koproduktion »Totenfrau« dreht Anna Maria Mühe als Bestattungsunternehmerin Brünhilde Blum mit schwarzem Humor und attraktiver Zwiespältigkeit auf.
Thema
Simon Schwarz kennt man vor allem aus Nebenrollen, an der Seite von Josef Hader in den ­Brenner-Verfilmungen oder an der Seite von Sebastian Bezzel in der Provinzkrimireihe von Rita Falk, aber die füllt er meist mit so viel Begeisterung aus, dass man ihm mehr Hauptrollen wünscht