Sam Riley
Als Schauspieler/in:
Kein Biopic, sondern ein Film, der eine Einladung in den Kopf des Choreographen John Cranko (Sam Riley) sein und mit seiner Seele auch die des Tanzes erfassen will. Dabei zielt Joachim A. Lang weniger auf naturalistische Wahrhaftigkeit als auf gelegentlich ein bisschen zu ausgeprägten Kunstwillen.
Reichlich dröges Biopic von Marjane Satrapi: Das Hauptaugenmerk liegt pathetisch auf der Liebes- und Arbeitsbeziehung von Pierre und Marie Curie
Ein Waffendeal in einer verlassenen Lagerhalle eskaliert zu einem blutigen Schusswechsel. »Free Fire« ist ein Kammerspiel, das die Einheit von Ort und Zeit neben der Ballerei vor allem für Einzeiler nutzt, aber wenig Entwicklung zeigt
Der Film »Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt« erzählt eine komplett andere Story als das Buch, nicht das klassische Reiseabenteuer, sondern temporeiche Action. Nicht so warmherzig – macht aber trotzdem Spaß beim Mitfiebern
Das Miteinander von Zombiefilm und Kostümdrama wird in der »Mash-up«-Horrorkomödie »Stolz und Vorurteil & Zombies« mit einem ironischen Ernst inszeniert, der ziemlich gewagt scheint
Sam Riley als einsamer Rächer dieses alpinen Westerns fasziniert mit wenigen Worten und präzisen Schüssen vor grandioser Winterkulisse. Sehr schön auch, dass Regisseur Prochaska in »Das finstere Tal« auf alles Tarantinoeske verzichtet
Verfilmung des Beatnik-Klassikers von Jack Kerouac: Während der späten Vierziger reisen zwei Nachwuchsliteraten auf der Suche nach Sex, Drugs and Jazz durch die USA und lassen einen Exzess auf den anderen folgen. Überraschend brave Adaption durch den brasilianischen Regisseur Walter Salles
Ein skrupelloser Nachwuchsgangster bändelt mit der unschuldigen Zeugin eines Mordes an: Die Verfilmung verlegt den Gangsterroman von Graham Greene in die frühen Sechziger. Leider kann die Psychologie der Figuren nicht mit der visuellen Brillanz des Dramas mithalten