Marion Löhndorf
Filmkritiken von Marion Löhndorf
Ledger als Petruchio-Variante (mit Anklängen an Jim Morrison) und Julia Stiles (als in ein Riot-Girl verwandelte Katharina) sind sehenswerte Hauptdarsteller in einer Komödie, die darauf verzichtet, Shakespeare erbarmungslos zu sentimentalisieren und aus der Vorlage falsches Kapital zu schlagen
Eine große Komödie, die obwohl Mainstream, hochglänzend und im Hollywood-Stil, nicht erwartungsgemäß glatt abschnurrt, sondern immer am Rande der Krise vorbeischrammt – manchmal auch mitten hinein
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In einer Welt der Krisen ist er die sichere Bank. Jedenfalls fürs große Kino, das er als »Maverick« aus der Pandemie gesteuert hat. Tom Cruise, jetzt in »Mission: Impossible – Dead Reckoning«.
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Simon Annand fotografiert keine Stars, sondern Schauspieler bei der Arbeit – an Londoner Theatern, kurz vor ihren Auftritten. So ist ein hinreißender, sehr persönlicher Bildband entstanden
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Ein unwahrscheinlicher Streaminghit: »Die Ausgrabung«, ein Film über einen archäologischen Fund in England des Sommers 1939, trifft offenbar den Nerv auch unserer Zeit
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Seit vierzig Jahren ist er im Geschäft. Und hat nie einen Karriereknick erlebt. Als »Van Gogh« zeigt Willem Dafoe, woran das liegt: Er schöpft alle Möglichkeiten seines Berufs aus. Ein Porträt
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»Widows« ist ein Thriller um einen Raub, ein lupenreiner Genrefilm. Für Steve McQueen eine Volte. Der Brite, der als Künstler bekannt wurde und »12 Years a Slave« auf Oscarkurs brachte, gilt eigentlich als Hardcore-Autorenfilmer
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Ist »High-Rise« ein Indie? Das ist den Briten ziemlich egal. Wichtig ist, dass ein Film etwas über die Befindlichkeit des Landes erzählt. Und das funktioniert gerade sehr gut: Auf der Insel ist Kreativstimmung