Julian Clarke

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In der von Eli Roth inszenierten Realfilm­adaption des Videogames schaut man ein paar tendenziell spannenden Charakteren dabei zu, wie sie um sich ballern, nur ohne Belohnung. Das ist genauso lahm, wie es klingt.
Ein widerstandsfähiges Frauentrio und ein würdevoll gealterter Arnold Schwarzenegger triumphieren über einen Killerroboter, der das Actionspektakel in eine ermüdende Kampfnummernrevue verwandelt: »Terminator: Dark Fate«
»Deadpool« ist eine tricktechnisch durchschnittliche, brutale Comicverfilmung mit einem prätentiös kontroversen Helden, der seine Metzeleien durch seinen forcierten Dauerkommentar als besonders »cool« erscheinen lassen will
Recht infantiler SciFi-Actioner über einen Polizeiroboter, der mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und von Gangstern instrumentalisiert wird. Viel Geballer, wenig Hirn
Die elende Masse der Menschheit auf der verseuchten Erde, die wenigen Superreichen auf der Luxusraumstation: Neill Blomkamp entwirft ein bestürzend glaubwürdiges Zukunftsbild, fährt dann aber so viel Action auf, dass sein kühner Ansatz in den Hintergrund gerät
Wissenschaftler entdecken ein außerirdisches Wesen, das sich in eine genaue Kopie eines jeden Lebewesens verwandeln kann. Prequel zu John Carpenters Genremeilenstein aus dem Jahr 1982, das in Wirklichkeit ein Remake mit nahezu identischem Szenario ist
Der von krachenden Effekten dominierte Blockbuster-Sommer endet mit einer originellen Note. Rasant, blutig, eklig, ironisch und am Ende auch gefühlvoll – eine Art »Transformers« für den denkenden Zuschauer