John Debney
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In einem Film, der den Anspruch hat, der Western aller Western zu sein, rollt Kevin Costner die Geschichte der Besiedelung des amerikanischen Westens neu auf, erzählt mit langem Atem, in vielen verschiedenen, angemessen multikulturellen Perspektiven. Costner selbst übernimmt die klassische Figur des Lone Rangers.
Erster komplett animierter Kinofilm und den faulen und gefräßigen Hauskater Garfield, der hier in einem Abenteuer außerhalb der heimischen vier Wände beweisen muss, dass er auch als veritabler Actionheld taugt. Dass er dabei auf bewährte Versatzstücke der action comedy zurückgreift, ist nicht verwunderlich. Seine besten Momente hat der Film, wenn er die klassischen Möglichkeiten des Animationsfilms für komische Effekte nutzt.
Eine charmante Besetzung – Jennifer Lopez und Owen Wilson – und eine schamlos-romantische Prämisse reichen nicht ganz, um das totgesagte Genre RomCom noch einmal erfolgreich wiederzubeleben. Was schade ist, denn die Voraussetzungen sind eigentlich da, aber ein Mangel an Witz in den Dialogen und zu wenig Mut zur Zuspitzung lässt die guten Intentionen leider in gepflegter Langeweile enden.
Harmony Korines Komödie »Beach Bum« über einen verschrobenen Poeten in Miami Beach hat Charme, wirkt aber zu kalkuliert, um als echte Stoner-Komödie zu funktionieren
Das Filmmusical »Greatest Showman« über den Showbusiness-Pionier P. T. Barnum beleuchtet zwar auch unerwartete Aspekte, bleibt aber vor allem als opulent-oberflächliches Popmusikspektakel in Erinnerung, in dem die eigentlichen Helden dieser Karriere, Barnums Künstler, zu kurz kommen
Das Regiedebüt von Hallie Meyers-Shyer mag an die Filme ihrer Mutter Nancy erinnern. Doch wo die nicht selten echten Charme entwickelten, gibt es in »Liebe zu Besuch« meist lahme Plattitüden
Anstatt eine schlüssige Geschichte zu erzählen, werden in der fünften Episode der Urzeitkomödie »Ice Age« überdrehte und oft beliebige Sketche aneinandergereiht. Das ist oft immer noch unterhaltsam, doch im Urzeit-Universum von Mammut Manni & Co scheint jetzt endgültig die Luft raus
Der als Seifenoper mit Fantasyeffekten ausgestattete Jesusfilm »Der junge Messias« wird als Familien- und Kinderfilm angepriesen. Ein vermeintlich kindgerechtes Machwerk, das alle Register zieht, um eine Marktlücke zu stopfen
Opulentes Realfilm-Remake des gleichnamigen Disney Zeichentrickmusicals aus dem Jahr 1967 mit digitalen Tieren als Protagonisten. Der Realitätsanspruch des Films bedeutet aber auch, dass die oft grausam erscheinenden Regeln der Tierwelt Einzug in das sonst so behütete Disneyuniversum halten
»The Call« ist ein Routinethriller mit Halle Berry, die in der Notrufzentrale von L.A. in telefonischer Verbindung mit einem Entführungsopfer steht