Dirk Westervelt

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Als Abenteuerfilm funktioniert die jüngste Fortsetzung der Parabel über die Affen, die mit dem Menschen den Platz in der Evolutionshierarchie tauschen, irgendwo zwischen Dschungelbuch und König der Löwen. Faszinierendes Motion-Capture-Acting, aber insgesamt zu wenig neue Ideen.
Vieles funktioniert erstaunlich gut in diesem Revival einer alten Idee, aber auch wenn Harrison Ford sich noch so gut gehalten hat, führt die Nostalgie am Ende eher dazu, dass man sich nach dem Zauber der Ursprungs­trilogie zurücksehnt.
Das letzte Kapitel der Wolverine-Geschichte ist das ruppigste: Schwer angeschlagen prügelt sich Hugh Jackman in »Logan« durch eine Welt, die für Superhelden nichts übrig hat
Der von James Cameron in 3D produzierte und von Andrew Adamson dirigierte Film zum Cirque du Soleil ist gigantomanisches Überwältigungskino, das angeblich imaginative Poesie auf technisch-artistische Höchstleistung und Aha-Effekte reduziert
Dwayne Johnson als entlassener Häftling auf Rachefeldzug: angenehm schnörkelloser Genrefilm, der versiert mit Versatzstücken spielt