Craig Robinson
Als Schauspieler/in:
Der neue Film von Ana Lily Amirpour (»A Girl Walks Home Alone at Night«) ist ein subversiv-grelles Außenseitermärchen über eine junge Frau mit seltsamen übersinnlichen Fähigkeiten, die sich in New Orleans durchschlägt. Bei aller Drastik erstaunlich warmherzig.
Keine großen Dramen, sondern nur die kleinen, wahrhaftigen Nuancen eines traurigen, komischen und sogar ein bisschen romantischen Coming of Age unter erschwerten Bedingungen für einen schwarzen Jungen im weißen Heidelberg: »Morris aus Amerika«
Wer in den 70er Jahren in einer Disco war, hat sich irgendwann rhythmisch zu James Brown bewegt. In diesem Biopic zeigen ihn Hauptdarsteller Chadwick Boseman (»42«) und Regisseur Tate Taylor (»The Help«) als einen Mann, der ständig in Bewegung ist und allen Versuchen der Psychologisierung trotzt
James Franco, Seth Rogen, Jay Baruchel und viele andere geben hier leider nur vorgeblich selbstironische Versionen ihrer selbst, während die Apokalypse über L.A. hereinbricht
Die Highschool-Freunde Zack und Miri haben Sex vor der Kamera, um ihre Mietschulden begleichen zu können. Kevin Smith krempelt die Liebeskomödie um: »Dirty Talk« statt zärtlichen Geflüsters
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Tipp
»Dolemite is my Name« ist ein Feelgood-Biopic und eine Ode an den Vorvater des Rap, Rudy Ray Moore, und das Guerilla-Filmemachen der 70er
Stimme (OV) bei
Ein Gangsterquintett sieht sich nach dem Scheitern ihres großen Coups mit einem Resozialisierungsprogramm konfrontiert und der Frage: wollen sie überhaupt zu Guten werden? Temporeicher Animationsfilm, gespickt mit popkulturellen Referenzen.
Wie aus Sorge, der bereits mehrfach verfilmte Stoff könnte trotz Robert Downey Jr. in der Hauptrolle nicht unterhaltsam genug sein, hat man die Handlung überfrachtet und führt zu viele Figuren ein. Das Ergebnis ist ein zwar passabler Familienfilm, den man aber schnell vergessen hat