Christopher Doyle

Regisseur/in von:

Kameramann Christopher Doyle porträtiert seine Wahlheimat Hongkong mit der ihm eigenen kursorischen Bilderhandschrift. Impressionen einer Stadt im permanenten Übergang und dauernder Aufregung, wunderbar anzuschauen, aber eher stimmungsvoll denn sinnhaft

Kammeramann/frau von:

Der Mittelteil von Alejandro Jodorowskys autobiografischer Filmtrilogie ist ein verspielt unverschämtes Meisterwerk, das seine eigene Unkonventionalität feiert: »Endless Poetry«
Ai Weiwei collagiert in »Human Flow« Szenen und Fakten zur Flüchtlingsfrage zu einem globalen Krisenbild, das zur Empathie mit allen aufruft
Kameramann Christopher Doyle porträtiert seine Wahlheimat Hongkong mit der ihm eigenen kursorischen Bilderhandschrift. Impressionen einer Stadt im permanenten Übergang und dauernder Aufregung, wunderbar anzuschauen, aber eher stimmungsvoll denn sinnhaft
Radikale Versuchsanordnung des philippinischen Undergroundregisseurs Khavn: Motive einer Liebes- und Rachegeschichte werden lose zu einer stilistischen Tour de Force verknüpft, die ebenso abstrakt wie exzessiv mit Genremotiven spielt
Eine sehr bemühte Kunstadaption japanischer Genre-Erotik mit Gesang und Tanz, die leider auf keiner Ebene annähernd überzeugen kann
Neil Jordan erkundet die mystischen Regionen seiner irischen Heimat und erzählt die Geschichte eines Fischers, dem eine junge Frau ins Netz geht. In durchaus sexualisierter und hemmungslos romantischer Form erzählt der Film von der Sehnsucht nach einem Märchen im eigenen Lebenstrübsal. Dabei wirken die eingestreuten Genreversatzstücke des Gangsterfilms allerdings etwas fehl am Platz
Nach 15 Jahren kommt Wong Kar Weis Schwertkämpferfilm »Ashes of Time« in einer neu bearbeiteten Fassung heraus. Ausgerechnet sein einziger Ausflug ins Actionkino zeigt, wie viel den Poeten urbaner Melancholie mit dem frühen Kino von Alain Resnais verbindet
Für die einen sind Jarmusch-Filme unverbindliche Spielerei, Outlaw-Koketterien und späthippieske Streicheleinheiten für Selbstreferenzsüchtige. Für die anderen ist jede Einstellung aus "The Limits of Control" ein Kunstwerk, jede Dialogzeile Poesie
Gus van Sants Film über einen Teenager, der am Tod eines Menschen schuldig geworden ist, greift manches Motiv aus »Elephant Park« auf – und geht radikaler in Richtung Experiment. Eine Gratwanderung zwischen den Freiheitsträumen und der kaputten Wirklichkeit eines Jugendlichen, atmosphärisch dicht und fragmentarisch erzählt
Das Fantasy-Melo erzählt die Geschichte eines ätherischen Wasserwesens, das in seine eigene Welt zurückkehren muss, und erdet die dabei breit ausgefächerte Mythologie mit viel Ironie. Die Kinomagie der früheren Shyamalan-Filme will sich aber nicht recht einstellen

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Tipp
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