Caroline Peters
Als Schauspieler/in:
Das von Christoph Maria Herbst angeführte Ensemble funktioniert einfach zu gut, als dass man dieses Sequel zu »Der Vorname« und »Der Nachname« verurteilen könnte. Dennoch: Es gibt zu viele Witze über »Wokeness«, die auch noch erklärt werden.
Heisenbergs Unschärferelation angewendet auf die Liebe, die sich nicht planen lässt, zwischen einer ewig quasselnden Schulsekretärin und einem eigenbrötlerischeren Metzger. Lars Kraume bereitet Caroline Peters und Burkart Klaußner, die das Stück schon auf dem Düsseldorfer Schauspielhaus gespielt haben, eine ganze Stadt als Kulisse, und kann die Bühnenhaftigkeit des Stoffes dennoch nicht ganz abschütteln.
Eine feministische Mutter versucht damit klarzukommen, dass ihre pubertierende Tochter zum Islam konvertiert ist. Trotz der gut aufgelegten Hauptdarstellerin Caroline Peters zieht die Culture-Clash-Komödie nicht und hinterlässt mit seiner unglücklichen Erzählhaltung einen bitteren Beigeschmack: »Womit haben wir das verdient?«
Der Name für ein noch ungeborenes Kind entzündet bei einem Abendessen unter Freunden einen Streit, der vom Politischen ins Private überspringt. Wie am Schnürchen werden in der deutschen Adaption der französischen Komödie Lacher generiert
Adolf Winkelmanns melancholischer, aber nie sentimentaler Film »Junges Licht« über das Coming-of-Age eines 12-Jährigen im Ruhrpott der 60er Jahre ist eine bittersüße Milieustudie und ein Sittenbild der alten Bundesrepublik