Filmkritiken

Woche vom 08.01.2025

20.12.2024
Bewertung: 2
Satire über den russischen Machthaber mit KI-generiertem Antlitz, die auf rabiaten Exorzismus setzt statt politischer Analyse. Wenig erhellend und leidlich lustig.
20.12.2024
Bewertung: 4
Die Geiselnahme der München-Olympiade 1972 aus Sicht des live berichtenden US-Fernsehteams ist packender Kammerspielthriller und kluge Reflektion über Medienverantwortung.
20.12.2024
Bewertung: 3
Hyperrealistische, österreichische Satire über Superreiche, denen sich keiner in den Weg stellt, großartig und wie beiläufig gespielt und inszeniert.
20.12.2024
Bewertung: 4
Die Chronik einer Liebe, nicht in der natürlichen Reihenfolge erzählt, sondern in einem Geflecht aus Rückblenden, so wie Erinnerungen sich unsortiert ins Bewusstsein drängen. Wie schon in früheren Filmen beweist John Crowley, zusammen mit Florence Pugh und Andrew Garfield, auch hier wieder ein feines Gespür für fragile Gefühle.
20.12.2024
Bewertung: 4
Nach dem Ersten Weltkrieg spielendes dänisches Sozialdrama mit Vic Carmen Sonne und Trine Dyrholm um eine Fabrikarbeiterin, die an eine Serienmörderin gerät. Beeindruckend gespielt und souverän in ausdrucksstarkem Schwarzweiß fotografiert.
20.12.2024
Bewertung: 4
Ein in viele Richtungen aufschlussreiches zeiten-überbrückendes dokumentarisches Projekt zu der bis heute nicht eingelösten Forderung einer allgemeinen visuelle Bildung.
22.11.2024
Bewertung: 3
Eine anspruchsvolle filmische Reflexion der modernen israelischen Gesellschaft vor dem 7. Oktober, inspiriert vom absurden Theater Eugène Ionescos und seinem antitotalitären Theaterstück »Die Nashörner«. Der neue Film von Amos Gitai entwirft ein vielstimmiges, sinnbildliches Mosaik seines Landes, bestehend aus Textfragmenten und Szenen, in denen Alltagsbegegnungen und unterschiedliche Lebenserfahrungen zueinander in Beziehung gesetzt werden. Der Film entstand aus der Zusammenarbeit des Regisseurs mit einem jüdisch und palästinensisch zusammengesetzten Filmteam.