Vor ein paar Wochen, als Bong Joon-ho die Einladung in den Wettbewerb von Cannes erhielt, warnte er seine Landsleute noch vor zu hohen Erwartungen. Eine Palme, die Goldene gar, sei in weiter Ferne. Die Geschichte, die er in „Parasite“ erzähle, sei so spezifisch südkoreanisch, dass er sich nicht vorstellen könne, dass sie auf ein universales Interesse stoßen würde.