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Shropshire, England, 1657. Die kurze republikanische Phase, die auf die Hinrichtung Karl I. folgte, neigt sich bereits wieder dem Ende zu. Zu keinem Zeitpunkt war es Lordprotektor Oliver Cromwell gelungen, Ruhe in den Karton zu bringen, das Land blieb im Aufruhr, revolutionäre Ideen zirkulierten, Randgruppen erprobten alternative Lebensentwürfe.
George Clooney als nur beinahe rechtschaffener Anwalt in einer Lebenskrise und Tilda Swinton als sein arbeitssüchtiges Äquivalent auf der Gegenseite – »Michael Clayton« ist das Regiedebüt des Drehbuchautors der »Bourne«-Filme.
in Mann kehrt nach Jahren in seinen Heimatort zurück: »Manchester by the Sea« erzählt eine Geschichte von Trauer, Schuld und der Tatsache, dass das Leben trotzdem weitergehen muss. Meisterhaft geschrieben, mit großer Sensibilität und Humor inszeniert und exzellent gespielt.
In der zweiten Staffel der Dystopie von »Silo« erkundet Rebecca Ferguson als toughe Mechanikerin Juliett weiter die Welt, die eine nicht näher benannte Umweltkatastrophe hinterlassen hat.
Die spanische Serie »La Mesías – Die Auserwählte« erzählt von religiösem Wahn und einer schwierigen Kindheit. Ihre Macher gelten als die Erben Pedro Almodóvars.
Mit »Landman« fügt Produzent Taylor Sheridan seinem »Seifenopern für echte Kerle«-Serienimperium einen weiteren Beitrag hinzu. Billy Bob Thornton spielt einen Mann mit vielen Verbindungen in der undurchsichtigen Ölindustrie.
»The Day of the Jackal« adaptiert den bereits zwei Mal verfilmten Erfolgsroman von Frederick Forsyth noch einmal neu. Eddie Redmayne spielt den gesuchten Killer, der diesmal einen Techtitanen ins Visier nimmt.
»Say Nothing« erzählt von den Widersprüchen eines Engagements bei der IRA während der Hochphase der »Troubles« – so fesselnd und nachvollziehbar, dass sich Fragen an die Gegenwart unmittelbar anschließen.
Die gefährlichen Liebschaften noch einmal neu interpretiert: »Cruel Intentions« spielt an einem College für reiche Nachkommen und will an den glamourösen Camp der Kinoadaption von 1999 anknüpfen.
Das Drama über die Affäre einer verheirateten Fischerin mit einem jungen Mann verläuft entgegen der theatralischen Konventionen einer klassischen Ehebruchfilmes, verliert aber trotz stimmungsvoller Inszenierung und Cécile de France als vitaler Heldin zunehmend an Glaubwürdigkeit.
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