Timm Oberwelland
Produzent/in von:
Hans Steinbichlers Verfilmung von Robert Seethalers Roman »Ein ganzes Leben« erzählt die Geschichte des schweigsamen Andreas Egger, dessen einfaches, aber reiches Leben sich vor atemberaubender Bergkulisse entfaltet. Die werktreue, ruhige Inszenierung des Buchs wird Fans gefallen, lediglich der Bergdialekt wirkt arg gekünstelt.
Regisseurin Aelrun Goette realisiert ihren Film über die Innenwelt der DDR-Modeszene enttäuschend als Mischung aus Kolportage, Liebesdrama und Entwicklungsfilm, die visuell auch Ostalgiker befriedigen dürfte.
Ein von Freundschaft und Eifersucht dominiertes Mädelswochenende, an dem so ziemlich alles schiefgeht, was schiefgehen kann. Der Vergleich zu »Brautalarm« ist nicht zu hoch gegriffen: Tempo und Gagdichte stimmen, und Rosalie Thomass bringt als Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin genau die Wahrhaftigkeit und weibliche Perspektive mit, die den Film bei aller Albernheit in der richtigen Spur hält.
Magerer Zweitaufguss des Stoffes um den kultigen Zauberer, der aus dem Mittelalter in die Moderne katapultiert wird, überflüssigerweise angereichert mit dem typischen Otto-Waalkes-Humor
Die Modernisierung von Cyrano de Bergerac würde gut funktionieren, wenn um die jungen Darsteller Aaron Hilmer und Luna Wedler herum nicht so ein albern überzogenes Lümmelfilm-Chaos toben würde
Weitgehend in Echtzeit erzählt Christian Alvart in »Steig. Nicht. Aus!« von einem Bauunternehmer, der in seinem Auto auf einer Bombe sitzt. Dabei baut er eine sich stetig steigernde Spannung auf, die einen tief in die aussichtslose Situation des Erpressungsopfers hineinzieht