Thomas Freudenthal

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Daphne Charizani verbindet Migrationsdrama und Antikriegsfilm zu einer Heldinnengeschichte. Ein weitestgehend leises Drama, in dem sich Welten berühren
Ein Ensemble-Film über die verschiedensten Facetten von Unglück und Liebe – mit starken Szenen und hervorragenden Schauspielern, aber auch zu viel Musik: »Was uns nicht umbringt«
Der »Baller-Tatort« mit Til Schweiger expandiert ins Kino – und bietet humorige Action im Stil von »Lethal Weapon«. Das Konzept von »Tschiller: Off Duty« funktioniert zumindest besser als im Fernsehen
Vivian Naefes Familienepos nach einem deutschen Romanbestseller bemüht sich um atmosphärische Bilder, ist aber etwas hölzern und temperamentlos inszeniert
Frei nach wahren Begebenheiten schildert Sebastian Grobler in seinem heiter-beschwingten Kinodebüt die Geburtsstunde des deutschen Fußballs. Im Braunschweig des Jahres 1874 infiziert der Pädagoge Konrad Koch (Daniel Brühl) seine Klasse mit dem Fußballvirus und erzieht sie wie einst Robin Williams im »Club der toten Dichter« zu eigenständigem Denken und solidarischem Handeln
Hildegard Knefs Biografie in einem atemlosen Episodenreigen von den frühen Kriegserlebnissen bis zum Ruhm einer selbst erschaffenen Chanson-Ikone. Heike Makatsch singt tapfer, aber ohne rauchiges Timbre. Mit großen Gesten kämpft sie gegen wenig ausgefeilte Dialoge und ein überladenes Drehbuch an, das die wechselvolle Karriere der Knef als plakative Aufstiegs- und Emanzipationsgeschichte nacherzählt
Die mittlerweile fünfte Verfilmung von Theodor Fontanes »Effi Briest« tritt gegenüber ihren Vorgängern mit einer halbherzigen Modernisierung der Effi-Figur auf, die mit den »Hilfskonstruktionen« Fontanes nichts mehr zu tun haben will, sondern sich für ein selbstbestimmtes Leben (gegen Entsagung und Hinsiechen im Roman) entscheidet. Überzeugen kann diese willkürliche Wandlung nicht, weil ihr das Stützkorsett einer plausiblen Filmerzählung und die notwendige Charaktertiefe der dazugehörigen Filmpartner fehlen