Stephan Bechinger

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Das intensive Porträt einer Alkoholikerin, die auf den schottischen Orkneyinseln mühsam wieder zu sich findet, beeindruckt durch ungewöhnliche erzählerische und ästhetische Zugriffe und durch die brillante Saoirse Ronan, die sich in diesem Film die Seele aus dem Leib spielt.
Blick in die dunklen Ecken einer militarisierten Welt: Zwischen knallharter Rekruten-Ausbildung und frivoler Frauenfeindlichkeit entsteht es eine heimliche homosexuelle Liebe.
Die Dokumentation über die Lehr- und Wanderjahre einer jungen Köchin fasziniert als Porträt eines leidenschaftlich gelebten Berufs und zugleich als Selbstfindungsgeschichte einer jungen Frau.
Eine der radikalsten deutschen Genrearbeiten der vergangenen Jahre: Die Erzählung um einen charismatischen Sektenführer entpuppt sich als politische Allegorie und als bittere Abrechnung mit mehr als nur der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert
Regisseur Arash T. Riahi gelingt es, geflüchteten Kindern eine Stimme zu geben, um für ihre Not zu sensibilisieren. Er erzählt in »Ein bisschen bleiben wir noch« die Geschichte von Oskar und Lilli ganz aus Sicht der Geschwister, ohne dabei in einen anklagenden Ton zu verfallen
Herausragender Essayfilm, dessen Blick sich durch fremde Augen in eine bekannte Welt richtet. In zentralen Rollen: Stolze Moskowiter Straßenköter sowie deren mythische Urahnin und erster Hund im All, Laika. An der Peripherie: Der Mensch als Mad Scientist. Der Auftrag: Kritik an der Hybris
Nora Fingscheidts Film »Systemsprenger« über eine gewalttätige Neunjährige und ihre Odyssee durch das Jugendhilfesystem ist fast so energiegeladen wie seine Hauptfigur, die von Helene Zengel grandios verkörpert wird