Richard Madden
Als Schauspieler/in:
Mit den zehn Eternals wird eine ganze Horde Marvel-Superhelden gleichzeitig in die Kinos entlassen. Die Bodenhaftung, die die frisch gekürte Oscarpreisträgerin und Chronistin amerikanischer Außenseiter Chloe Zhao den Marvel-Helden verschafft, verpufft schnell wieder im Überfluss der Helden, Monster, Mythen und Zeiten
Auch in seinem zweiten Kriegsfilm nach »Jarhead« vermeidet Sam Mendes die Schlachtfelder. Mit atemraubender Leichtigkeit gleitet die Kamera von Roger Deakins mit zwei jungen Soldaten auf einer nahezu unmöglichen Botenmission in einer scheinbar ungeschnittenen Einstellung durch ein weitläufiges Kriegspanorama: »1917«
Elton Johns Leben als musikalische Revue, für die er selbst den passenden Soundtrack geschrieben hat: Dexter Fletchers sympathischer Film bleibt allzu sehr den ausgetretenen Pfaden des Musiker-Biopics verhaftet
Idris Elba kommt als CIA-Agent in Paris einer blutigen Verschwörung auf die Spur. »Bastille Day« ist ein in den Actionszenen solide inszenierter, ansonsten aber hölzern gespielter und vollkommen unglaubwürdig konstruierter Actionkrimi auf besserem Fernsehniveau
Kenneth Branaghs Verfilmung des Märchenstoffs ist keine politisch korrekt ausgelegte Modernisierung, sondern eine ins Romantische-Opulente verliebte Version, die sich aufs Schwelgen versteht
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Tipp
Schwachstrom: Amazons dialoglastige Umsetzung der frühen Kurzgeschichten von Philip K. Dick in die Anthology-Serie »Electric Dreams« überzeugt nur episodenweise
Thema
Früher konnten TV-Stars im Kino nichts werden. Heute läuft das ganz anders – vor allem für die Schauspieler aus der Kultshow »Game of Thrones«