Rachel Morrison

Kammeramann/frau von:

Regisseur Benedict Andrews verknüpft in seinem Biopic die politische Sinnsuche Sebergs und ihre Affäre mit einem Black-Panther-Aktivisten mit der Läuterungsgeschichte eines FBI-Agenten, der an den Methoden seines Arbeitgebers zu zweifeln beginnt. Die Schwarz-Weiß-Zeichnung der Figuren und die allzu offenkundige Moral sind nur zwei der Schwächen dieses Films
Ein hochgradig unterhaltsamer, handwerklich perfekter Blockbuster, der sich vor einer politischen Haltung nicht drückt und trotzdem nicht fehl am Platz in seinem Franchise wirkt
Rick Famuyiwa verschmilzt in »Dope« den liebenswerten Flair von John Hughes' Teenagerkomödien mit beißender Sozialkritik am modernen Amerika, in dem Schwarze noch immer weitgehend chancenlos sind
Jennifer Aniston, einst Publikumsliebling aus »Friends«, schlüpft in die Rolle einer unsympathischen, verbitterten Schmerzpatientin und zeigt intelligent und nachvollziehbar deren Kampf ums Besserwerden
Vom letzten Tag im Leben des jungen Afroamerikaners Oscar Grant, der an Neujahr 2009 von einem Polizisten erschossen wurde, erzählt der Debütfilmer Ryan Coogler in Form eines präzisen, zurückhaltenden Alltagsporträts

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Tipp
Zoom-Konferenz mit Verflossenen: »Homemade« ist der Omnibusfilm der Corona-Epoche: Der Chilene Pablo Larraín hat siebzehn Filmemacher dazu angestiftet, ihre Erfahrungen der Quarantäne für eine Netflix-Produktion als Kurzfilm zu verarbeiten