Kerry Washington
Als Schauspieler/in:
Quentin Tarantino hat einen waschechten Western gedreht: die Rache eines ehemaligen Sklaven. Und er hat nicht nur den Geist und die Ästhetik des Genres kongenial in Szene gesetzt, sondern seinen Film auch mit den typischen Ingredienzen seines Stils gewürzt: lange Dialoge, coole Sprüche und eine extreme Brutalität. Damit schildert er vor allem auch die Machenschaften der Sklavenhändler
Ein geschwätziger Literaturagent muss erkennen, dass er mit einem Fluch belegt wurde. Er darf nur noch tausend Worte sprechen, dann muss er sterben. Vehikel für Eddie Murphy, das der ungewohnten Situation, in der sein Schnellfeuermundwerk ihm zum Verhängnis wird, anfangs einiges an Witz abgewinnt, am Ende aber einmal mehr in einer familienfreundlichen Bekehrung mündet
Rodrigo García verwebt vier Frauenschicksale zu einem Film über das heikle Thema Adoption. Sein Darstellerteam, allen voran Annette Bening und Naomi Watts, trägt »Mütter und Töchter« von der ersten bis zur letzten Minute und überspielt die gelegentlichen Stolpersteine, die das Erzählen in Short Cuts mit sich bringen kann
Ein alternder schwarzer Polizist tyrannisiert seine Kinder, seine Nachbarschaft und ein junges Ehepaar, die das Haus neben dem seinen beziehen. Sein zunehmender Realitätsverlust mündet in gewaltsame Auseinandersetzungen, die Neil LaButes sorgfältige und subtile Inszenierung zunehmend gewöhnlicher erscheinen lassen
Ein junger schottischer Arzt, als Entwicklungshelfer in Uganda, wird durch Zufall Leibarzt von Idi Amin und erkennt erst nach und nach, worauf er sich eingelassen hat. Dokumentarfilmer Kevin Macdonald setzt in seinem beklemmenden Spielfilmdebüt bewusst nicht auf Schaueffekte