Jacques Audiard

Vom Drogenboss zur Wohltäterin. Mit Tanz und Gesang. In »Emilia Pérez« passiert viel Unerwartetes.

Regisseur/in von:

Überbordend und mitreißend inszeniert Jacques Audiard (»Ein Prophet«) den Drogenbandenkrieg in Mexiko in einer Mischung aus Sozialdrama, Musical und Telenovela. Was irre klingt, funktioniert überraschend gut.
Jacques Audiards neuer Film ist ein forscher Kurswechsel: Zum ersten Mal dreht er in Schwarzweiß, zum ersten Mal adaptiert er einen Comic und verzichtet dabei (fast) ganz auf die Gewalt, die sonst das dramaturgische Kraftfeld seines Kinos bildet. Statt dessen zeichnet er ein lebhaftes Generationenporträt und inszeniert einen beschwingt melancholischen Liebesreigen im modernen Paris.
Ein ungewöhnlicher Western, der auf Philosophie, Realismus und Emotion setzt und im Gewand einer nur scheinbar geradlinigen Geschichte notwendige Fragen nach dem Wesen von Helden und der Natur von Männergemeinschaften stellt. Und der dann sogar auch noch mitten ins Herz nicht nur des Genres trifft: »The Sisters Brothers«
Jacques Audiard beginnt seine Geschichte über eine tamilische Zufallsfamilie mit falschen Pässen, die in einen trostlosen Vorort von Paris zieht, als Flüchtlingsdrama, erzählt sie als Liebesgeschichte weiter und lässt sie in einen Thriller münden. Über weite Strecken meisterhaft geschrieben und inszeniert, vielschichtig und poetisch, entgleist das Werk leider am Ende ins Kolportagehafte
Jacques Audiards Film ist ein bildstarkes, ungemein erotisches und menschliches Meisterwerk erzählerischer Ambivalenz

Drehbuchautor/in von:

Überbordend und mitreißend inszeniert Jacques Audiard (»Ein Prophet«) den Drogenbandenkrieg in Mexiko in einer Mischung aus Sozialdrama, Musical und Telenovela. Was irre klingt, funktioniert überraschend gut.
Jacques Audiards neuer Film ist ein forscher Kurswechsel: Zum ersten Mal dreht er in Schwarzweiß, zum ersten Mal adaptiert er einen Comic und verzichtet dabei (fast) ganz auf die Gewalt, die sonst das dramaturgische Kraftfeld seines Kinos bildet. Statt dessen zeichnet er ein lebhaftes Generationenporträt und inszeniert einen beschwingt melancholischen Liebesreigen im modernen Paris.
Ein ungewöhnlicher Western, der auf Philosophie, Realismus und Emotion setzt und im Gewand einer nur scheinbar geradlinigen Geschichte notwendige Fragen nach dem Wesen von Helden und der Natur von Männergemeinschaften stellt. Und der dann sogar auch noch mitten ins Herz nicht nur des Genres trifft: »The Sisters Brothers«
Jacques Audiard beginnt seine Geschichte über eine tamilische Zufallsfamilie mit falschen Pässen, die in einen trostlosen Vorort von Paris zieht, als Flüchtlingsdrama, erzählt sie als Liebesgeschichte weiter und lässt sie in einen Thriller münden. Über weite Strecken meisterhaft geschrieben und inszeniert, vielschichtig und poetisch, entgleist das Werk leider am Ende ins Kolportagehafte
Jacques Audiards Film ist ein bildstarkes, ungemein erotisches und menschliches Meisterwerk erzählerischer Ambivalenz

Produzent/in von:

Überbordend und mitreißend inszeniert Jacques Audiard (»Ein Prophet«) den Drogenbandenkrieg in Mexiko in einer Mischung aus Sozialdrama, Musical und Telenovela. Was irre klingt, funktioniert überraschend gut.
Jacques Audiards Film ist ein bildstarkes, ungemein erotisches und menschliches Meisterwerk erzählerischer Ambivalenz

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