Isabella Summers
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Ihre unbedachte Liebe zu einem verstorbenen Jüngling sorgt für allerlei Turbulenzen im Leben von Teenager Lisa, als fraglicher Schwarm nach einem Blitzeinschlag Einlass in ihr Herz (und Bett) begehrt. Leider fehlt es der Horror-Romcom nach einem Drehbuch von Diablo Cody dann doch an Witz.
In der Jugendliteratur boomen Geschichten über queere Teenager schon seit längerem, nun schwappen sie auch zusehends auf Leinwände und Bildschirme. Diese in den 1980ern angesiedelte Romanverfilmung von Aitch Alberto setzt längst nicht so sehr auf Feelgood-Utopie wie »Heartstopper«, erweist sich aber trotzdem als charmant und rührend. Weswegen man ihr auch nachsieht, dass Inszenierung, Schnitt und Drehbuch in nicht wenigen Szenen ein wenig unbeholfen oder schlicht wirken.
Als zuckrige Empowerment-Geschichte erzählt »Call Jane« basierend auf wahren Begebenheiten von dem Kampf um die Legalisierung von Abtreibung in den 1970er-Jahren in den USA.