Hark Bohm
Drehbuchautor/in von:
Akin widmet sich dem Thema NSU-Morde allein aus der Perspektive einer Opferangehörigen, vertritt diese reduzierte Herangehensweise in »Aus dem Nichts« jedoch mit großer emotionaler und filmemacherischer Klarheit
Mit seiner Verfilmung von Wolfgang Herrndorfs Romanbestseller »Tschick« zapft Fatih Akin den inneren Jugendlichen an und erzählt auf wunderbar altmodische und wahrhaftige Weise von der großen Freiheit eines Abenteuersommers im geklauten Lada durch ostdeutsche Szenerien
Als Schauspieler/in:
Fatih Akins Verfilmung der Heinz-Strunk-Vorlage über den Hamburger Frauenmörder Honka schrammt hart an der Überzeichnung, ist dennoch über die Maßen eindrücklich: »Der goldene Handschuh«
Sensibles Spiel mit altbekannter Struktur. »Der Architekt« ist ein verschneites Familiendrama, das den Zerfall thematisiert, ohne dass dabei die Scherben klirren
Ein Häftling findet sich gegen seinen Willen in einem Pilotprojekt wieder, bei dem er und fünf Mitgefangene Welpen zu Blindenhunden ausbilden. Unterhaltsamer Gefängnisfilm, der die Klischees des Genres umschifft
Ergreifendes Hochseedrama, das dem Thema Menschenhandel nicht ganz gerecht wird. Dank hervorragender Schauspielerleistungen gelingt es ihm aber, die menschlichen Konflikte sehr glaubwürdig zu vermitteln. Der
Einfluss von Ken Loach ist nicht zu leugnen
In der Dokumentation:
Dokumentarfilm zum 70. Geburtstag des 1982 gestorbenen Filmregisseurs, dessen ungeheure Produktivität und Rastlosigkeit den Blick auf sein Werk fast verstellt. Auch der Film beschäftigt sich vorrangig mit der Dynamik von Fassbinders Truppe und deren Widerspiegelung in den Filmen