Grandfilm

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Eine junge österreichische Kampfsportlerin soll in Jordanien die Töchter einer reichen Familie trainieren. Der vieldeutig gehaltene, packende kleine Thriller überzeugt auch dank seiner unkonventionellen Hauptfigur.
Die schroffe Coming-of-Age-Geschichte zweier Freundinnen, die an eine dubiose Modelschule geraten, spielt im postsowjetischen Setting. Visuell interessant, blickt der Film kühl und distanziert auf seine Protagonistinnen, statt ihnen wirklich nah zu kommen.
Innovativer Dokumentarfilm um Kolonialismus und Antikolonialismus in Afrika, in dessen Mittelpunkt der kongolesische Politiker Patrice Lumumba steht. Eine meisterhafte assoziative Geschichtslektion und ein beeindruckendes Zeitporträt.
Hyperrealistische, österreichische Satire über Superreiche, denen sich keiner in den Weg stellt, großartig und wie beiläufig gespielt und inszeniert.
Eine vermasselte Abitursprüfung wächst sich zu einem veritablen Politskandal in einem polarisierten Ungarn aus. Gábor Reisz setzte sein Gesellschaftspanorama mit viel Sympathie für und Respekt vor seinen Figuren in Szene.
Bertrand Bonello überfordert den Betrachter planvoll mit einer auf drei Zeit­ebenen spielenden, rätselreichen Erzählung über die Macht der Angst und der Liebe. Mit seinen faszinierenden Bildern entfaltet der Film trotzdem eine hypnotische Spannung.
Rund drei Jahre lang hat Dokumentarfilmerin Ruth Beckermann eine Wiener Grundschulklasse begleitet. Herausgekommen ist ein so differenzierter wie hoffnungsvoller Blick in eine diverse, durch eine engagierte Lehrerin zusammengeschweißte Schulklasse.
Stark gespieltes Drama um eine zerrüttete Mutter-Sohn-Beziehung und die Unfähigkeit, offen zu kommunizieren. Die mit stark gefilmten Bildern und Orchestermusik aufgebaute Dramatik der Geschichte geht zum Ende hin aber etwas ins Leere.
Nur ein Jahr nach »Sur l'Adamant« kommt von Nicolas Philibert nun eine Fortsetzung, die fast monothematisch das therapeutische Gespräch ins Zentrum stellt.
Eine taiwanesische Urlauberin entwickelt eine emotionale Verbindung zu den Erzählungen einer chinesischen Gastarbeiterin. In unspektakulären, aber klug arrangierten Szenerien erforscht der teils dokumentarisch wirkende Spielfilm Gefühle des Fremdseins und findet sie in vielen alltäglichen Details.