Felix Kramer
Als Schauspieler/in:
Mitte des 18. Jahrhunderts macht sich Hauptmann a.D. Kahlen daran, die Jütländer Heide für das dänische Königreich zu erschließen. Er träumt von gesellschaftlicher Anerkennung, doch sein landadliger Nachbar verwickelt ihn in eine erbitterte Fehde. Ein Historienepos, in dessen Zentrum die schauspielerische Glanzleistung und Charakterstudie von Mads Mikkelsen in der Rolle Ludvig Kahlens steht.
Eine Versuchsanordnung in einem Berliner Hinterhof, der überall sein könnte. Abgeriegelt von der Außenwelt und konfrontiert mit diffuser Bedrohung gerät die Mietgemeinschaft unter Druck. Wer einander misstraut, kann nicht gemeinsam stark sein – und sich erst recht nicht zur Wehr setzen. Nüchtern-bittere Gegenwartsanalyse vermittels sehenswerter Schauspielerei.
Emily Atef adaptiert Daniela Kriens Debütroman über eine tragische Liebe in der Zeit zwischen Wende und Wiedervereinigung in Ostdeutschland als stimmungsvolle, aber nicht unproblematische Amour Fou, bei der die inneren Beweggründe der Figuren mysteriös bleiben.
Christian Alvart gelingt mit seinem Remake von Alberto Rodríguez' Thriller »La isla mínima – Mörderland« ein atmosphärisch ungeheuer intensives Porträt Ostdeutschlands nach der Wende. Die Geschichte von zwei Polizisten, die im Marschland Mecklenburg-Vorpommerns nach einem Serienmörder fanden, legt den Finger in deutsch-deutsche Wunden, die bis heute nicht wirklich verheilt sind
Ambitioniertes, an Originalschauplätzen gedrehtes Afghanistandrama, das neben einer düsteren Botschaft wenig zu erzählen hat
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