Emma Thompson
Als Schauspieler/in:
Robert Redford und Nick Nolte verkörpern selbstironisch zwei alte Männer, die sich viel zu viel zumuten. Leider belässt es Ken Kwapis bei dieser Liebeserklärung an seine Stars und verliert sich so im allzu Gefälligen
Anhand von fünf Familien zeigt Jason Reitman die Auswirkungen totaler elektronischer Vernetzung. Dabei bleibt er ohne moralisierendes Zeigegefingere nahe dran am komplexen Beziehungsgeflecht und entwickelt ein differenziertes Sittengemälde der amerikanischen Gesellschaft im Strudel des Informationszeitalters
Zwei reife Paare versuchen sich an der Côte d’Azur als Diamantenräuber, wobei die kriminellen Energien als Aphrodisiakum für ihre eingeschlafene Liebe fungieren sollen. Was champagnerprickelnd komisch und romantisch sein soll, wirkt nur angestrengt
Der humorvolle und erzählerisch weit ausholende Film über die Vorgeschichte des Disneyfilms Mary Poppins bietet so viele Schauwerte, dass er trotz seiner sentimentalen Grundhaltung sehenswert ist. Vor allem dank einer brillanten Hauptdarstellerin Emma Thompson als P. L. Travers
Unter der Regie von Richard LaGravenese wird die Verfilmung des ersten Bandes von Kami Garcia und Margaret Stohls »The Caster Chronicles« zu einer schillernden Ausstattungsorgie, in der reife Stars wie Emma Thompson, Jeremy Irons und Viola Davis die überstrahlen
Will Smith und Tommy Lee Jones müssen die Welt erneut vor fiesen Aliens retten und reisen dafür zurück ins Jahr 1969. Der dritte Teil der »Men in Black«-Reihe ist keine hochgerüstete Modernisierung, sondern wartet mit einer tragfähigen Story, Entwicklungsprozessen der Figuren und Selbstironie auf.
Die Saga feiert ihr dramatisches Ende: Das düstere Szenario entpuppt sich in großen Teilen als Kriegsfilm, doch die Effekte treten zugunsten emotionaler Höhepunkte in den Hintergrund. Ein würdiger Abschluss für die Filmserie, die ein Jahrzehnt lang das Kinopublikum in ihren Bann zog
»An Education« ist ein großer kleiner Wurf über eine frühreife Göre, die einem nicht allzu verruchten Verführer in die Hände gerät und dabei reparablen Schaden erleidet: fulminante Regie von Lone Scherfig, ein Wirbelwind von spritzigen Dialogen von Nick Hornby und eine glänzende Besetzung mit Neuentdeckung Carey Mulligan und einem großartigen Peter Sarsgaard
Zwei Menschen im besten Alter vor ausgelutschten Londoner Schauplätzen: Dustin Hoffman und Emma Thompson können bei bester Spiellaune nicht verhindern, dass ihre Liebesgeschichte eher zum Davonlaufen denn zum Mitfiebern einlädt: »Liebe auf den zweiten Blick«
Julian Jarrolds Verfilmung von Evelyn Waughs Klassiker bietet gediegenes Historienkino, das eine Menge hübscher Schauwerte, aber wenig Emotionalität zu bieten hat