Dimitri Rassam

Produzent/in von:

Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte injizieren frisches Blut in das schon unzählige Male verfilmte Epos um Liebe, Missgunst, Eifersucht und Rache, und Pierre Niney bringt den Titelhelden zwischen jugendlichem Elan und verbittertem Rachedurst zum Schillern.
Crialeses persönlichster Film ist zugleich eine Hommage an seine Mutter wie an die Widerstandskraft der Träume, die die Welt magisch verwandeln können.
Die x-te Verfilmung des berühmten Romans von Alexandre Dumas. Ein traditionsbewußter Kostümfilm, hochkarätig besetzt, mit viel Schwung und Schmackes aufwändig in Szene gesetzt. Über gegenwärtige Moden so gut wie erhaben, dabei doch dank mancherlei hintergründiger Psychologisierung dem wohlbekannten Stoff neues Terrain erobernd.
Mit seinen rassistischen wie sexistischen Äußerungen ist der Juraprofessor Pierre Mazard kaum noch tragbar. Im Namen der politischen Korrektheit soll er eine Studentin aus der Banlieue auf einen Wettbewerb in Redekunst vorbereiten. Yvan Attal inszeniert ihr Tauziehen als dramatische Komödie um Kulturerwerb und Aufgeschlossenheit: »Die brillante Mademoiselle Neïla«
Mark Osborne ist eine authentische Verfilmung eines der beliebtesten Bücher der Weltliteratur gelungen. Menschen, die den kleinen Prinzen bisher nicht kannten, erschließt sich hier der ganze Kosmos eines großen Philosophen
Statt um ihre Kinder zu buhlen setzen Florence und Vincent alles daran, um sie zu vergraulen: In seinem Spielfilmdebüt zettelt Martin Bourboulon einen auf erfrischende Weise politisch unkorrekten Sorgerechtskrieg an, in dem Vater und Mutter sich drei Wochen lang als völlig untaugliche, hartherzige Eltern präsentieren: »Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt«
Das Regiedebüt des Schauspielers Andrea Di Stefano erzählt von Pablo Escobar in Form eines Thrillers um einen naiven jungen Surfer, der in die Familie des brutalen Drogenbarons „gerät“. Trotz einiger Schwächen eine vor allem dank Benicio del Toro faszinierende Reflexion über Naivität und das Böse – und überaus spannend, insbesondere in der zweiten Hälfte
Eine Romeo-und-Julia-Geschichte, in der die Liebenden von zwei benachbarten Planeten stammen, auf denen entgegengesetzte Schwerkräfte wirken: Aus der kühnen Vorgabe macht Juan Diego Solanas ein schillerndes Spektakel, aber keinen großartigen Film
Französische Familienkomödie, die einen Rundumschlag durch gängige Vorurteile und familiale Verhaltensmuster unternimmt, angefangen mit dem Namen für ein Neugeborenes bis zum Redeverhalten der Geschlechter, aber da sind die klugen Autoren in die eigene Falle getappt. Gerade deshalb: sehenswert