Bettina Brokemper

Produzent/in von:

Der unheilbar kranke Mozart-Aficionado Marc Rollinger reist nicht nur von einer Opernaufführung zur nächsten. Er inszeniert auch seine eigene Existenz wie eine Oper. In dieses zum Kunstwerk erhobene Leben fügt sich Angela Christliebs Dokumentation perfekt ein
Margarethe von Trotta konzentriert sich in ihrem Biopic auf die Zeit rund um Arendts Schriften zum Eichmann-Prozess. Komplexes, sehenswertes Porträt einer Intellektuellen
Raum zum Schauen – Das Gemeinschaftsprojekt Dreileben von Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler (Berlinale-Forum 2011)
Frankfurter »Wall Street«: ein überstilisierter, kühler Film, aber hervorragend fotografiert und gut gespielt
»Süt – Milch«, Semih Kaplanoglus poetische Reflexion über die türkische Mutter-Sohn-Beziehung, überzeugt durch ausgefeilte Bildsprache
Mehr als ein Streit um einen Zitronenhain: Eran Riklis Film ist eine ebenso poetische wie harsche Kritik an den israelischen Befürwortern der Besetzung und den palästinensischen Befürwortern der Intifada
Dror Shaul ist mit »Sweet Mud« ein sehr kritisches und eindringliches Porträt des Lebens in einem Kibbuz der siebziger Jahre gelungen. Aus der Perspektive des 12-jährigen Dvir erzählt, schildert der Film ein Jahr in dessem Leben, in dem er zunehmend die Verantwortung für seine psychisch labile Mutter übernehmen muss
In der mythischen Stadt Casablanca überschneiden sich die Wege einer Polizistin, einer Gelegenheitsprostituierten und eines Auftragskillers. Mit »WWW: What a Wonderful World« gelang dem Marokkaner Faouzi Bensaïdi ein Film, der Crimestory und Liebesgeschichte gekonnt vermischt