Abbie Cornish
Als Schauspieler/in:
Die eigentlich interessante Geschichte von der Entstehung und Vermarktung des kindlichen Winnie-the-Pooh-Universums entfaltet in der uninspirierten Inszenierung von Simon Curtis keinerlei Magie: »Goodbye Christopher Robin«
Kühne Mischung aus tiefschwarzer Komödie und gefühlvollem Drama: Aus Wut über die ungesühnte Ermordung ihrer Tochter versetzt eine Mutter eine ganze Kleinstadt in Aufruhr. Dank Frances McDormand, Woody Harrelson und Sam Rockwell ist das großes Schauspielerkino, in seiner überreizten Dramaturgie aber auch angeberisch: »Three Billboards Outside Ebbing, Missouri«
Nomen est omen: Seinem deutschen Titel entsprechend ist dieser starbesetzte Mystery-Thriller allzu vorhersehbar
In Paul Verhoevens satirischem Sci-Fi-Action-Spektakel aus den 80er Jahren war der Mensch ein Auslaufmodell. In José Padilhas zeitgemäßem Remake kämpft nun ausgerechnet der RoboCop um letzte Reste von Menschlichkeit
Drehbuchautor Marty Flanaran steckt in einer tiefen Schaffenskrise, aus der ihm sein Freund Billy, wenn nötig, auch mit Gewalt heraushelfen will. Erneut treibt Filmemacher Martin McDonagh so lange sein doppeltes Spiel, bis sich ironische Volten und echte Gefühle nicht mehr voneinander trennen lassen
Madonnas zweite Regiearbeit nimmt die »größte Liebesgeschichte aller Zeiten«, die des britischen Thronfolgers Edwards II. und der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson, aus der Perspektive einer New Yorkerin von heute ins romantische Visier. Ein Film, der dezidiert von Frauen und Liebe handeln will und doch unter historischen Rechtfertigungsdruck gerät
Babydoll wird von ihrem Stiefvater in eine alptraumhafte Anstalt eingeliefert, wo ihr die Lobotomie droht. Gemeinsam mit vier Mädchen entflieht sie der grausamen Realität in eine Fantasiewelt. Es sind vor allem der japanischen Nerd- und Videospielkultur entlehnte Szenarien, die Snyder in seinem visuell überbordenen, aber wie ermüdenden Action-Spektakel bemüht
Von den Straßenschluchten New Yorks direkt in die Gedankenwege und Datenautobahnen des Gehirns: Der neue Film von Neil Burger sprengt die Grenzen der Wahrnehmung und ist zugleich atemraubender Drogentrip und existenzialistischer Thriller
Die neuseeländische Regisseurin zelebriert die zarte Liebe zwischen der 17-jährigen Schneiderin Fanny Brawne und dem 23-jährigen Dichter John Keats wie ein romantisches Sonett: In einer sehr verhaltenen Erzählweise schwelgt sie in stimmungsvollen Aufnahmen und exquisiter Ausstattung