Trailer von Sonnenallee
© Delphi Filmverleih
Die DDR in den 70er-Jahren. Eine Zeit, in der es noch Abschnittsbevollmächtigte gibt, die Sowjetunion der große Bruder, der Klassenfeind der Rest der Welt, der Antifaschistische Schutzwall die Mauer und die DDR das Land ist, in dem Micha Ehrenreich lebt. Er wohnt in einer Straße, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Micha ist 17, er liebt Pop-Musik und Coca Cola, sein Berufsziel ist es, Pop-Star zu werden und darum kleidet er sich für den Abschnittsbevollmächtigten eine Spur zu modisch. Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi und auch die Erwachsenen lassen nichts unversucht, sich ein paar Annehmlichkeiten anzueignen: Man schlürft den Kaffee von West-Onkel Heinz, einem ewigen Besserwisser und Schmuggler vor dem Herrn, genießt die Nylons aus selbiger Quelle und ein grüner Pass lässt Michas Mutter um Jahre altern und sogar von einem Leben »jenseits der Mauer« träumen? Osten hin, Westen her: Das Wichtigste für Micha ist Miriam, die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Micha legt ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigene Hand zu nehmen.