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Eine frustrierte Brautjungfer sorgt bei den Vorfeiern für das eigentliche Hochzeitsevent für größere und kleinere Katastrophen. Die Komödie »Brautalarm« versucht sich recht gekonnt an der Versöhnung von Deftigkeiten und Slapstick, wie man es aus Jungskomödien kennt. Das ist vor allem Hauptdarstellerin Kristen Wiig als grandios zickiger Desperada zu verdanken.
Ein erfahrener Kommissar erliegt der Faszination einer rätselhaften Mordverdächtigen und droht, in einem Gespinst aus Augentrug und Manipulation verloren zu gehen. Dieser Plot mag zum Grundbestand des Film noir gehören, aber Park Chan-wook unterläuft dessen Konventionen so raffiniert und mit solch lyrischem Argwohn, dass daraus ein Meisterstück der Ambiguität entsteht. In Cannes wurde der Südkoreaner mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Ein Preis für seine Co-Autorin Chung Seo-kung wäre ebenso verdient gewesen.
So vorhersehbar wie anrührend: Charlotte Rampling gibt in »Juniper« eine verhärmte Alkoholikerin im Rollstuhl, die sich ihrem orientierungslosen Enkel annähert.
Am 19.02. spricht Andrew Bird im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums mit Urs Spörri über den von ihm geschnittenen Film »Rheingold« von Fatih Akin.
Zombies haben zwar den Vampir als beherrschende Ikone des Horrorfilms abgelöst –
aber »Nosferatu« bleibt ein Klassiker der Filmgeschichte. Eine Berliner Ausstellung zeigt seine Verbindung zu den bildenden Künsten.
Therapier dich doch einfach selbst! Mit »Shrinking« hat Sitcom-Star Jason Segel endlich eine Rolle, in der er sich entfalten kann.
In »Funny Woman« wird eine junge Frau aus der Provinz zum Star einer Sitcom und zum Sprachrohr für gesellschaftlichen Wandel: eine liebevolle Hommage an »Swinging London« und das Fernsehen der sechziger Jahre.
Motels, Stripclubs und toxische Männer: Janicza Bravo verfilmt mit Zola die in vielem wahre Geschichte eines wilden Wochenendes in Florida.
Noir vom Besten – ein sensibel erzählter ukrainisch-kroatischer Krimi mit hohem Grad an Authentizität.