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Von Genres sprechen wir meist so selbstverständlich, als gäbe es da keinen Klärungsbedarf. Das Grundlagenwerk »Handbuch Filmgenre« zeigt, wie komplex dieses Konzept ist – und wie fruchtbar
Während Afshin die Verantwortung im Haus trägt und auf seinen kleinen Bruder Benjamin achtgibt, seit sein Vater aus Sicherheitsgründen das Land verlassen musste, ringt Abas, der Busfahrer mit seiner Schuldenlast und flieht in den Drogenrausch
In Paul Greengrass' Westernadaption »Neues aus der Welt« spielt Tom Hanks einen gescheiterten Zeitungsmacher, der nach dem amerikanischen Bürgerkrieg eine junge Deutsche auf der Suche nach Verwandten begleitet. Ab 10.2. auf Netflix
In Darius Marders »Sound of Metal« spielt Riz Ahmed einen Musiker, der einen Hörsturz erleidet. Der Film ist aber keine Auseinandersetzung mit dem Wesen der Musik, sondern mit der Unfähigkeit zur Ruhe
Im Film der argentinischen Regisseurin Paula Hernández, »Los sonámbulos«, steht das Schlafwandeln als doppelte Metapher für die Vulnerabilität einer jungen Frau und den mentalen Zustand des Bildungsbürgertums in ihrem Heimatland
Dick und Pussy: »History of Swear Words« erklärt die Entstehungsgeschichten populärer Schimpfwörter
Money talks: »Industry« taucht mit viel Atmosphäre und Finanzkauderwelsch in die Bankerszene Londons ein
Jude Law spielt in »The Third Day« einen trauernden Vater, den es auf eine rätselhafte Insel verschlägt
Olivier Nakache und Éric Toledano, die Regisseure von »Ziemlich beste Freunde«, haben das Konzept der israelischen Therapieserie »Betipul« adaptiert. Ihre Version, die arte-Produktion »In Therapie«, beginnt unmittelbar nach dem Attentat auf das Bataclan
Von ganz unten: Ramin Bahrani hat mit »White Tiger« den preisgekrönten Roman von Aravind Adiga adaptiert, der mit einigem schwarzen Humor vom skrupellosen Aufstieg eines Mannes von niedriger Herkunft erzählt