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Shirel Peleg gelingt es, die Probleme der Nahost-Region mit humoristischem Ton unter einen Hut zu bringen, ohne sie lächerlich zu machen.
Ein 17-jähriger Blogger gerät durch eine Kurzschlusshandlung immer tiefer in Probleme und überlässt sein Schicksal schließlich dem Willen seiner Follower. Thematisch interessant, stilistisch ausgefeilt und von Jonas Dassler in der Hauptrolle stark gespielt, enttäuscht leider die Plot-Konstruktion von »LOMO: The Language of Many Others«.
Regisseur Adrian Goiginger setzt seiner ehemals drogenabhängigen Mutter ein Denkmal. Für ihre Liebe zu ihrem Sohn und die Kraft, ihm trotz ihrer Sucht eine glückliche Kindheit geschenkt zu haben, und dafür, dass sie sich schließlich endgültig aus ihrer Abhängigkeit befreite.
Enttäuschendes Sequel zur Bestsellerverfilmung »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand«. Die fehlende Romanvorlage für die Fortsetzung erklärt, aber entschuldigt nicht die mangelnde Substanz des Drehbuches, das hektisch Ort und Zeitebenen wechselt und dabei zunehmend seine originelle Hauptfigur aus dem Blick verliert.
In der Rolle eines Bankräubers und Ausbrecherkönigs zieht Robert Redford eine kleine Summe seiner Leinwandfiguren und findet in Sissy Spacek und Casey Affleck wunderbare Mit- und Gegenspieler.
Ein Film wie eine Novelle aus dem 19. Jahrhundert, in der Andeutung und Verschwiegenheit im Namen der Charaktere schon die ganze Geschichte erzählt.
Zwei Selbstmörder begegnen einander in Amsterdam und verbringen eine (vermeintlich) letzte Nacht miteinander, in deren Verlauf sich die Perspektiven verschieben. »Arthur & Claire« lebt vom Zusammenspiel seiner beiden Hauptdarsteller und setzt aufs sprichwörtlich Bittersüße, beachtet dabei leider allzu ängstlich die Konventionen und tut niemandem auch nur ein bisschen weh.
»Zulu« ist ein harter und packender Copthriller über drei Polizisten in Kapstadt. Forest Whitaker und Orlando Bloom sind herausragend
Der zweite Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie: die überragend gespielte und fotografierte Charakterstudie einer extremen Katholikin.
So wie die oft strapazierte Redewendung heißt das Spielfilmdebüt der Regisseurin Eva Trobisch: »Alles ist gut«. In ihm verkörpert Aenne Schwarz eine Frau Mitte 30, die ihr Leben mittels fortwährender Beschwichtigungstaktik absolviert – bis sie implodiert, bevor sie erstickt an all den unbewältigten Konflikten, die sich in ihr akkumuliert haben. Trobisch inszeniert das als stille Eskalation. Ein ungewöhnlicher Film mit einer herausragenden Darstellerin.