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Zwischen zwei Berlinale-Filmen lohnt sich ein Abstecher zur Ausstellung »Filmplakate aller Zeiten«. Die Auswahl der Objekte reicht vom hoch künstlerischen 20er-Jahre-Design bis zur
digitalen Gegenwart.
Kino all' arrabbiata: Die wilden Zeiten des italienischen Kriminalfilms.
Diskrete Forschung: Über den Dokumentaristen Frederick Wiseman.
Deutsche Sci-Fi-Pionierarbeit: Die Fernsehserie »Raumpatrouille Orion« als 4K-Restaurierung.
Erinnerung an alte Kinozeiten: Der Cinerama-Film »Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm« aufwendig restauriert.
Der Mann in der Rüstung: Disney bringt Serien wie »The Mandalorian« nun auch physisch heraus.
Eine Sammlung von achtzehn Klassikern und Raritäten des Film noir gewährt einen Überblick über wiederkehrende Motive des Genres, enthält aber auch Ausnahmeerscheinungen.
In einem Bergdorf wird die Liebe zwischen Marco und Anna auf eine harte Probe gestellt, als ein Gehirntumor bei ihm zu Persönlichkeitsveränderungen führt. In Michael Kochs bildgewaltigem Film treffen Mensch auf Natur, dokumentarische Bilder auf formale Austerität, griechische Tragödie auf Heimatfilm. Ein so strenges wie zartes Drama.
Sehr sehenswerte französische Krimikomödie über das zu Herzen gehende Schicksal eines Provinz-Starlets, das sich Marilyn Monroe anverwandelt.
Anatomie eines Bankraubs: Zwischen Brechtscher Mitdenk-Ästhetik und dekonstruktivistischem Kalkül zettelt Spike Lee in »Inside Man« ein unterhaltendes Spiel mit Genremotiven, Star-Images und New-York-Bildern an. Dass die Rechnung politisch nicht ganz aufgeht, verzeiht man dem Film – denn anregend ist er allemal.