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Irgendwo im Hinterland kämpft eine kleine Familie gegen fresslustige Monster mit Supergehör – ein B-Picture-Stoff, der eine geradezu avantgardistische Tonspur vorweisen kann. Denn: Wer zuerst laut wird, hat verloren; und das Publikum spielt mit. Zwar stellen die Löcher im Drehbuch selbst Gutwillige auf die Probe, das sensorische Vergnügen in »A Quiet Place« aber bleibt beträchtlich.
Fanny ist fasziniert von den Voodoo-Praktiken aus der haitianischen Heimat ihrer neuen Mitschülerin Mélissa und versucht damit ihren verflossenen Schwarm zurückzugewinnen. Bertrand Bonello entblättert in seinem sinnlichen und klugen Genremix den Zombie-Mythos von popkulturellen Aneignungen und legt dessen Schrecken und Schönheit frei.
Von einigen Einschränkungen abgesehen, gelingt Jakob M. Erwa mit seiner stilsicheren Steinhöfel-Adaption »Die Mitte der Welt« ein großer Wurf.
Furiose Zeitreise in die Jungsteinzeit mit Jürgen Vogel als Ötzi auf Rachefeldzug – mit Anleihen beim klassischen Western.
Ein Animationsfilm für Erwachsene über sexuelle Unterdrückung und Heuchelei im heutigen Iran. »Teheran Tabu« ist beklemmend, poetisch und zuweilen plakativ.
Benjamin Caron versucht mit »Sharper« einmal mehr, die Renaissance des Noir-Thrillers einzuläuten – mit ausgefeiltem Drehbuch und toller Besetzung.
Sehr japanisch: In »Makanai: Cooking for the Maiko House«, der Verfilmung eines populären Mangas über Geiko-Azubis, feiert Hirokazu Kore-eda in wohltemperierter Atmosphäre die Geisha-Tradition in der alten Kaiserstadt Kyoto.
Jesse Eisenberg und Claire Danes spielen in »Fleishman Is in Trouble« eines jener (Ex-)Paare, deren Sorgen man für eitle First-World-Problems halten kann – bis einen die Darsteller doch von ihrer tiefen Menschlichkeit überzeugen.
Einst war die Rede von einer Hollywoodadaption mit prominenten Stars – nun lässt das ZDF die Bestsellerverfilmung »Der Schwarm« nach Frank Schätzing vom Stapel.
Zwei Frauen und jede Menge Konflikte: Auch in der zweiten Staffel lebt »Hacks« von der Gegensätzlichkeit seiner Heldinnen, die doch nichts weiter wollen, als im Comedy-Business zu bestehen.