Tipps

Streaming 26.04.2024 Manfred Riepe
In »Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt« wirft Radu Jude einen medial zersplitterten Blick auf den Überlebenskampf Rumäniens in einer postsozialistischen Gesellschaft.
Eine große Erzählung über Gefühle, die sich nicht erzwingen lassen, bettet der Regisseur Michael Fetter Nathansky in den kräftezehrenden Alltag einer von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeiterfamilie.
Streaming 26.04.2024 Dietmar Kanthak
Lässige Grandezza: Michael Manns Hommage an den Rennsport und italienisches Autodesign hätte die große Leinwand verdient.
Streaming 26.04.2024 Barbara Schweizerhof
Die Dokumentation »Steve!« rekapituliert nicht nur eine ungewöhnliche Karriere, sondern nähert sich dem Menschen Steve Martin auf berührende Weise.
Streaming 26.04.2024 Andreas Rauscher
Westernparodie, Gesellschaftssatire und Science-Fiction-Farce: In der Game-Adaption »Fallout« geht es in der Postapokalypse weniger trist als sonst zu.
Streaming 26.04.2024 Harald Keller
Mit ihrem Dreiteiler »Ein Engel verschwindet« wagt sich die Autorin und Regisseurin Laetitia Masson an ein herausforderndes Thema.
Streaming 26.04.2024 Manfred Riepe
Die ambitionierte Serie »The Sympathizer« – Park Chan-wook ist Co-Creator – pendelt zwischen hysterischer Vietnamkriegsgroteske und dem Anliegen, der Perspektive der Vietnamesen selbst gerechter zu werden.
TV 24.04.2024
Julia Ducournaus Cannes-Gewinner über eine junge Frau, die Maschinen liebt und Menschen mordet, ist eine außergewöhnliche Erfahrung: düster, brutal und exzessiv, dabei aber auch von einer faszinierenden Vieldeutigkeit und fast sakralen Fluidität.
TV 24.04.2024
Julie will vieles sein, alles lieben und ein intensives Leben führen. Immer so lange, bis sie sich selbst in den jeweiligen Rollen überdrüssig wird. Zunächst dreht sich alles um Aksel. Dann trifft die junge Norwegerin auf Eivind; Kinderwünsche kollidieren mit dem Ekel vor der Kernfamilie und dem Hass auf den eigenen Vater. Regisseur Joachim Trier trifft mit seinem Liebesfilm die Gegenwart ins Herz, vorbei an Kitsch und abgedroschenen Klischees: bezaubernd und tiefsinnig.
TV 24.04.2024
Die Zeit der deutschen Besatzung und des Holocaust sind im französischen Kino noch immer ein brisantes, mit zahlreichen Tabus belegtes Thema. Claude Miller inszeniert das Drama um verleugnete jüdische Existenz und eine verdrängte Familientragödie als ein Meisterstück des subjektivierten Erzählens.