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Nach sieben Staffeln ist der Kampf gegen die White Walkers zum Hauptplot der Geschichte geworden, die sich bisher auf den innerpoltischen Zerfall von Westeros sowie den Machtkampf der großen Adelshäuser im Krieg der fünf Könige konzentrierte. Mit dem Fall der Mauer ist das vermeintlich pure Böse auf dem Vormarsch und vereint die Lebenden zu einem Überlebenskampf zwischen Tag und Nacht, Feuer und Eis, Gut und Böse. Ist dies das Endspiel, auf das »Game of Thrones« schon immer hinarbeitete?
Jons Mission jenseits der Mauer wird wenig überraschend zum Fiasko, in Winterfell stellt sich Schwester gegen Schwester und Dany rettet einmal mehr den Tag mit ihren Drachen, jedoch zu einem sehr hohen Preis. Mit »Beyond the Wall« geht »Game of Thrones« so weit wie noch nie. Benioff und Weiss loten in der Episode die Extreme ihrer Serie aus, zum Guten, wie auch zum Schlechten. Die bisher längste Folge ist eine reine Achterbahnfahrt der Gefühle, voller Spannung, Verärgerung, Begeisterung und Enttäuschung
Bekannt ist sie für Kostümrollen, gern mit melodramatischem Touch. Aber eigentlich ist Alicia Vikander eine ganz gegenwärtige Schauspielerin – und manchmal, wie in »Ex Machina«, sogar ihrer Zeit voraus
»Eastwatch« – In der Tradition von »Blackwater« (S02E09) und »Hardhome« (S05E08) versprach der Titel der fünften Folge der siebten Staffel »Game of Thrones«, der sich auf einen konkreten Handlungsort bezieht, ein großes Kampfspektakel. Wenn schon nicht für die ganze Folge, dann doch immerhin in ihren letzten zehn bis fünfzehn Minuten. Tatsächlich bot die Folge keines von beiden und bleibt dem Zuschauer dennoch als überaus ergiebige und spannungsgeladene Episode im Gedächtnis.
Nach langem Geduldspiel liefert »Game of Thrones« mit »The Spoils of War« das buchstäbliche Feuerwerk ab, auf das man seit »Dragonstone« gewartet hat. Die vierte Folge ist ohne Zweifel der bisherige Höhepunkt der siebten Staffel und steckt voller starker Charaktermomente, Spannung – und Drachen
Es sieht so leicht aus, wenn die Protagonisten in den Filmen von King Hu die Wände hochgehen. Aber der chinesische Wuxia-Film ist ein kompliziertes, hochartifizielles Genre
Noch nie gab es so viele Filme und Serien über Politikerinnen – man könnte denken, die Welt wird von Frauen regiert. Wird sie davon besser? Anke Sterneborg hat das Kleingedruckte in den Verträgen angeschaut
Der Filmemacher Andrei Konchalovsky hat eine Odyssee hinter sich. In der Sowjetunion angefeindet, arbeitete er in den 80ern in den USA und kehrte mit der Perestroika wieder zurück. Eine Annäherung an den russischen Regisseur, der am 20. August 80 Jahre alt wird
»The Queen’s Justice« hält das hastige Erzähltempo von »Stormborn« und hechelt von einem Ereignis zum nächsten. Jon und Dany treffen zum ersten Mal aufeinander, Winterfell feiert ein weiteres Stark-Wiedersehen und im Krieg um den Eisernen Thron wechseln gleich zwei große Familiensitze ihren Besitzer. So vielversprechend das klingt, waren die Szenen doch von jener funktionalen Kälte begleitet, die sich bereits in den vorangegangenen Folgen bemerkbar machte.
Der britische Kriegsfilm hat seine eigene Ikonographie: dicke Fliegerjacken, Teetassen, die unter Granateinschlägen erzittern, die berühmte steife Oberlippe. Und das alles – gerade wieder im Kino. Gerhard Midding über ein traditionsreiches Subgenre