Wolfgang Held

Kammeramann/frau von:

In seinem Dokumentarfilm ruft Regisseur Raoul Peck den großen südafrikanischen Fotografen Ernest Cole in Erinnerung. Aussagen von Cole und Menschen aus seinem Umfeld sind von Peck als Voice-over über die Bilder gelegt, die aber in ihrer Intensität eigentlich für sich selbst sprechen.
Über zehn Jahre nach Mary Whartons gelungenem Film »Joan Baez. How Sweet the Sound« versucht eine neue Dokumentation Leben, Werk und Wirkung von Joan Baez zu umreißen und entwickelt sich, ohne dass es ausgesprochenes Ziel wäre, zu einem intimen Porträt einer zerrissenen Persönlichkeit.
Die dritte Musikdoku von Mika Kaurismäki zeichnet die Lebensund Erfolgsgeschichte der afrikanischen Sängerin nach – die leider verstarb, bevor die Filmarbeiten begannen
Schwul, maßlos eitel und ätzend: Fashion-Reporter Brüno, das neue Alter ego des britischen Comedian Sacha Baron Cohen, der bislang als »Ali G« und »Borat« zu Kinoberühmtheit gelangte. In bewährt irrwitziger, zwischen banal und genial schwankender Provokationsmanier erobert Brüno die USA, um »der berühmteste Österreicher seit Hitler« zu werden