Udo Kramer
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Ein FBI-Rekrut und ehemaliger Extremsportler wird in eine Gang eingeschleust, die ihre sportlichen Fähigkeiten für tollkühne Raubüberfälle nutzt. Spektakuläre Aufnahmen halten den Zuschauer in dem Remake von »Point Break« bei der Stange
Ironische Hommage an den Serial-Killer-Film, die sich allerdings nicht zwischen schwarzer Komödie und düsterer Charakterstudie entscheiden kann. Ryan Reynolds beweist in der Rolle des mordenden Durchschnittstypen ein weiteres Mal sein Faible für ambivalente Figuren
Die Erfindung der Medizin als großes Heldenabenteuer im Schmelztiegel der toleranten persischen Hochkultur des Mittelalters. Der deutsche Regisseur Philipp Stölzl verfilmt den gleichnamigen Bestseller aus dem Jahr 1988 von Noah Gordon als großes Märchenspektakel und setzt dabei ganz auf das islamistische Schurkenschema
Nach dem Roman von Daniel Kehlmann: die Biografien der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt als historischer Bilderbogen, dessen Tableaus zwischen Eindringlichkeit und Klamotte schwanken
Trotz eines tollen Schauspielerensembles enttäuschende Verfilmung der gleichnamigen Graphic Novel
Der visuell aufwendig gestaltete Historienfilm von Philipp Stölzl (»Nordwand«) geht mit dem jungen Wolfgang Goethe erfrischend respektlos um, enttäuscht dann aber doch durch die blasse Zeichnung der Dichterfigur
Rekonstruktion des gescheiterten Erstbesteigungsversuchs der Eigernordwand 1936: Ästhetisch und dramaturgisch an Vorbildern des deutschen Bergfilms angelehnt, ist Stölz eine Art »Titanic« am Berg gelungen, mit mechanischer Dramaturgie und einem konsensorientierten politisch korrekten Geschichtsbild
Detlev Buck folgt den Spuren einer globalisierten Liebesgeschichte zwischen Berlin und Pnom Penh und bleibt auch fern der Heimat seiner unaufgeregt lakonischen Erzählweise treu: »Same Same But Different«
Kein Remake, sondern eine turbulente Neuerfindung des Siebziger-Jahre-Klassikers »Lena Braake«, weist diese galgenhumorige Seniorenkomödie »Dinosaurier« mehr gute als schlechte Witze auf
Als Martin Suters gleichnamiger Roman 2004 erschien, befanden Rezensenten, dass dieser »Satire auf den Literaturbetrieb« die satirische Schärfe fehle, dass sie gerade mal »hübsch und nett« sei. Gerade so wäre auch Alain Gsponers Verfilmung des Romans zu charakterisieren. Die Geschichte verstolpert sich in boulevardeskem Slapstick, wird aber immerhin durch das Darsteller-Trio – Daniel Brühl, Hannah Herzsprung, Henry Hübchen – mit komödiantischem Charme versehen