Susanne Wuest
Als Schauspieler/in:
Ein Hochhaus am Waldrand mit einer handverlesenen Hausgemeinschaft. Natalia Sinelnikova erzählt mit absurdem Humor, wie in diese vermeintlich Idylle Paranoia und Misstrauen einbrechen. Furioses Debüt.
Eine junge Frau bewirbt sich im Budapest des Sommers 1913 auf eine Anstellung als Hutmacherin und gerät in undurchsichtige Machenschaften. Dank radikalem Stil wird das undurchsichtige Mysterydrama mit großen Hüten zur hypnotischen Reise in die Endzeit der K.-u.-k.-Herrlichkeit
Furiose Zeitreise in die Jungsteinzeit mit Jürgen Vogel als Ötzi auf Rachefeldzug – mit Anleihen beim klassischen Western
Gore Verbinskis Mystery-Thriller »A Cure for Wellness« ist weder mysteriös noch spannend. Die deutsch-amerikanische Ko-Produktion sieht zwar nett aus, doch der recht simple Plot und die unfassbaren Längen, in denen er überoffensichtlich erzählt wird, rechtfertigen die zweieinhalb Stunden Laufzeit gar nicht
Grausames Kinderspiel, Doppelgänger-Motiv, eine Monster-Mutter, ein zeitgemäßes Geisterhaus und torture porn. Das Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala beschwören in »Ich seh, Ich seh« den gesamten Katalog des Horrorkinos. Und sie zitieren Ulrich Seidl, Michael Haneke, Jessica Hausner. Nach einem spannenden, der Ästhetik des Schön-Schrecklichen verhafteten Beginns endet der Film in einer ziemlich österreichischen Anatomie der Grausamkeit, die den Figuren und dem Zuschauer keinen Ausweg lässt
Das Biopic über die deutsche Boxlegende ist von Uwe Boll unbeholfen inszeniert und gerät zur billigen Farce, in der sich vor allem Hauptdarsteller Henry Maske lächerlich macht