Rachel Portman
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Eine dänische Regisseurin dreht einen Film über die heroische Epoche des britischen Kinos: Liebevoll erweist die Verfilmung des Romans von Lissa Evans durch Lone Scherfig den Frauen und Männern ihre Reverenz, die während des Blitzkriegs unverbrüchlich an die Macht der Bilder glaubten: »Ihre beste Stunde«
Mit seiner epischen Erzählung macht Lasse Hallströms gediegene Bestselleradaption »Bailey – Ein Freund fürs Leben« deutlich, warum das Leben hundsgemein sein kann
»Zeit für Legenden« ist ein uninspiriertes Biopic über den Ausnahmeathleten Jesse Owens, der auf der Nazi-Olympiade in Berlin 1936 viermal schwarzes Gold unterm Hakenkreuz holte
John May, ein kleiner Londoner Beamter, kümmert sich um die Hinterlassenschaften all derer, die ohne Familie und Freunde sterben. Mit einer beeindruckenden Beharrlichkeit kämpfen er und sein Regisseur Uberto Pasolini in dieser elegischen, doch nie hoffnungslosen Tragikomödie für die Würde aller Menschen
Das intime Coming of Age einer Schwarzen in der feinen britischen Gesellschaft verwebt Amma Asante in ihrer zweiten Regiearbeit »Dido Elizabeth Belle« mit dem historischen Skandal um ein Sklavenschiff. Ein Kostümdrama im erlesenen Stil von Jane-Austen-Verfilmungen und ein wuchtiges Gerichtsdrama
In der chinesischen Provinz Hunan gibt es die alte Tradition der arrangierten Frauenfreundschaft. Wayne Wang zeigt in seiner Literaturverfilmung zwei solcher Freundschaften in verschiedenen Epochen. Die Parallelisierung führt jedoch dazu, dass sich weder die Beziehungen noch ihr jeweiliger Kontext adäquat auf der Leinwand entfalten können
Die Geschichte einer jahrzehntelangen Freundschaft und Liebe erzählt in Momentaufnahmen, die immer am gleichen Tag, dem 15. Juli, gemacht werden
Der hierzulande weniger bekannten Herzogin von Devonshire wird mit dem Film zwar ein Denkmal gesetzt, genauere historische Zusammenhänge treten jedoch hinter den Tändeleien der höfischen Gesellschaft zurück. Keira Knightley ist der etwas puppenhafte, dennoch strahlende Mittelpunkt des Films, verblasst aber neben dem nuancenreichen Auftritt von Ralph Fiennes. Als Ausstattungsfilm fraglos opulent und überzeugend
Lasse Hallström und John Irving erzählen vom Erwachsenwerden und machen aus dem 800 Seiten Roman »Gottes Werk und Teufels Beitrag« eine erstaunlich gradlinige Filmerzählung