Pierre-Emmanuel Fleurantin
Produzent/in von:
Für Pinguinfans wird im vermeintlichen Sequel zu »Die Reise der Pinguine« von 2005 eher wenig geboten, dafür sind die Bilder der Reise von den Anden über Feuerland in die Antarktis von erhabener Schönheit. Man wünschte nur, sie würden nicht wahlweise von einem esoterisch verquasten Voice-over zugequatscht oder von pathetischer Musik unnötig verdoppelt.
Die Suche von Wildlife-Fotograf Vincent Munier und Reiseschriftsteller Sylvain Tesson nach einer seltenen Großkatze im Himalaya wird in diesem visuell beeindruckenden Dokumentarfilm zum poetisch-philosophischen Geduldsspiel.
Ein Schicksalsschlag verhindert den finalen Aufbruch in ein Leben ohne Versteckspiele: Nina und die Witwe Madeleine sind beide in den 70ern, offiziell Nachbarinnen – und heimlich ein Paar. Im bildstarken Wechsel von Nähe und Distanz entfaltet der Film sein stilles Drama und zeichnet gleichzeitig die Porträts zweier unterschiedlicher Frauen