Jean-Pierre Léaud

Seit fünfzehn Jahren hat der Franzose Jean-Pierre Léaud, bekannt geworden als Antoine Doinel bei Truffaut, keine tragende Rolle mehr gespielt.

Als Schauspieler/in:

Im Jahr 1715 erliegt der Sonnenkönig einer nekrotischen Erkrankung des Beines. Kein spektakulärer Tod, vielmehr ein mähliches Verdämmern, von Albert Serra als Trance in Szene gesetzt und von Jean-Pierre Léaud mit minimalsten Mitteln und höchstmöglicher Intensität auf größten Effekt hin gespielt. Selten ist Stillstand im Kino derart spannend, selten ist so wenig derart viel wie in »Der Tod von Ludwig XIV.«
Nach fünf Jahren Pause kehrt Aki Kaurismäki ins Kino zurück – mit einem wundervollen Retromärchen über herzensgute Melancholiker und clandestine Lebenswege

Weitere Inhalte zu Jean-Pierre Léaud

Thema
Seit fünfzehn Jahren hat der Franzose Jean-Pierre Léaud, bekannt geworden als Antoine Doinel bei Truffaut, keine tragende Rolle mehr gespielt. Jetzt meldet er sich zurück: kraftvoll – obwohl er den sterbenden Sonnenkönig spielt
Tipp
Eine Truffaut-Ausstellung in der Cinémathèque française, kuratiert vom Truffaut-Kenner Serge Toubiana . . . Ist das nicht ein bisschen nah dran? Tatsächlich kann man den Nouvelle-Vague-Regisseur hier wieder neu sehen