Grégoire Leprince-Ringuet
Als Schauspieler/in:
Die zeitgenössischen Umwelt- und Antikonsumproteste werden in dieser Sozialkomödie durch die Augen zweier hochverschuldeter Männer porträtiert, die sich den jungen Idealisten aus eigennützigen Motiven anschließen: eine fröhliche, unerwartet vielschichtige Sozialkomödie des Duos Nakache/Toledano über Gier, Konsum, Geld und Liebe.
Die soziale Spaltung Frankreich lässt den altgedienten Utopisten Robert Guédiguian nicht ruhen. Nicht einmal der familiäre Zusammenhalt kann der Entsolidarisierung mehr trotzen. Sein bewährtes Darstellerensemble (Ariane Acaride, Gérard Meylan, Jean-Pierre Daroussin, Anais Demoustier) verleiht den Figuren Würde und Ambivalenz. Ein leises Pendant zum Aufruhr, den die Gentrifizierung in Spielbergs »West Side Story« auslöst.
Vor dem Hintergrund der französischen Religionskriege entfaltet Bertrand Taverniers überaus kultivierter Mantel-und-Degen-Film »Die Prinzessin von Montpensier« eine komplizierte Gefühlsgeometrie. Historisch authentisch
Erst eine »ménage à trois«, dann die Beschreibung der Trauer nach einem überraschenden Todesfall, ist das Filmmusical »Chanson der Liebe« von Christophe Honoré eine originelle Huldiung an Jaques Demys »Die Regenschirme von Cherbourg« im Besonderen und die Nouvelle Vague im Allgemeinen