E-Mail an... Rainer Kaufmann
Rainer Kaufmann
Rainer Kaufmann, 57, Regisseur und Autor, arbeitet fürs Kino (»Stadtgespräch«, »Die Apothekerin«, »Ein fliehendes Pferd«), inzwischen aber vor allem sehr erfolgreich fürs Fernsehen (»Marias letzte Reise«). Sein neuer Tatort (»Die Liebe, ein seltsames Spiel«) läuft am 21. Mai
Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?
»King Kong und die weiße Frau«. Ein uralter Schwarz-Weiß-Film mit großartigen Stop-Motion-Animationen des Riesenaffen. Den habe ich in dem winzigen Kino des Dorfes gesehen, in dem ich groß geworden bin. Die Vorführung der Kopie war wie eine Kunstinstallation: so verschrammt, ratternd, neu zusammengeschnitten war sie.
Welchen Film schauen Sie immer wieder?
»The Deer Hunter« (Die durch die Hölle gehen). Ein Film so schrecklich und so schön wie ein ganzes Leben. Alles ist übermäßig und großartig.
Welche Fernsehserie verfolgen Sie gerade?
Die John-le-Carré-Verfilmung »The Night Manager«.
Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?
»Wild« von Nicolette Krebitz.
Ein Film, auf den Sie sich freuen...
»Ghost in the Shell«
Ihr/e Lieblingschauspieler/schauspielerin?
Gott sei Dank muss ich mich in diesem Punkt nicht entscheiden. Es gibt so viele fantastische Mimen...
Wer oder was ist unterschätzt?
Die Klimakatastrophe, die Überbevölkerung, die Armut, der zwanghafte Wille zur Macht, gepaart mit Hybris und Dummheit. Und die Minions.
Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?
»Le magnifique – ich bin der Größte« mit Jean-Paul Belmondo von Philippe de Broca.
Was sammeln Sie?
Manschettenknöpfe und Fahrräder.
Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?
»Everything is going to be fine in the end. If it's not fine, it's not the end.«
Der beste Platz im Kino?
Mitte – Mitte, vorn oder neben den Liebsten.
Ihre Meinung ist gefragt, Schreiben Sie uns