Kritik zu The Love Police
In eigener Sache: Ein Dokumentarfilm über den ehemaligen britischen Finanzberater und heutigen Straßenaktivisten Charlie Veitch, bei dem dieser selbst am Drehbuch mitschrieb
26.11.2013
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Zuletzt ging Charles Veitch im Mai durch die britischen Medien, als er öffentlich den von ihm vorher vertretenen 9/11-Verschwörungstheorien abschwor und dafür von der zugehörigen Gemeinde böse abgestraft wurde. Doch die wirklich großen Zeiten mit den Millionen Klicks auf Youtube waren zu diesem Zeitpunkt sowieso schon vorbei.
Charles Veitch
Dass Veitch bei diesem Film in eigener Sache als Hauptdarsteller und Koregisseur mitwirkt, macht dessen Status als PR-Maschine deutlich. Dass er auch ein egomanischer Selbstdarsteller ist, wird niemanden überraschen. Wenn aber neben neuer Freundin und Urlaubsplänen auch noch die Eltern mit lobenden Statements ins Bild gesetzt werden, riecht das schon peinlich nach Personenkult. Ärgerlich ist auch, dass der nur teilweise untertitelte Film auf großen Strecken mit deutschem Voice-Over überlegt wurde, so dass die Originalstimmen der Akteure nicht mehr zu hören sind. Eine neue Methode zum Kostensparen? Veitch selbst jedenfalls bettelt auf seinen jüngsten Youtube-Stücken schon erbarmenswert direkt um ein paar Groschen fürs Portemonnaie.
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