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Ina, gerade aus dem Gefängnis entlassen, kehrt auf der Suche nach dem Leben zurück an den Ort ihrer Kindheit und trifft in dem seit dreißig Jahren leer stehenden Haus ihrer Mutter auf den Gerüstbauer Dohmühl. Und auch Hagen, einen geistig behinderten Heimbewohner verschlägt es auf der Suche nach seinem Onkel in eben jene ungewöhnliche Landschaft irgendwo im nirgendwo südlich von Berlin. Zwischen Himmel und Restbeton, dem Jetzt und der Vergangenheit liegt der Ort „Altes Lager“, ehemals einer der größten Militärstandpunkte der sowjetischen Armee. Hagen findet seinen Onkel, irrtümlicherweise, in Dohmühl, dem nicht immer nüchternen und bankrotten Gelegenheitsdesperado. Nach dem Tod seines Vaters hat dieser nicht nur die Gerüstbaufirma, sondern auch die riesige Militäranlage seines Vaters geerbt, die der, kurz nach der Wende und vor seinem Erfrierungstod auf dem Gerüst, für eine D-Mark gekauft hatte. Seitdem schlägt sich Dohmühl mehr schlecht als recht mit der ihm vom Leben zugeteilten Aufgabe herum, ist ein Außenseiter mit seinen Cowboystiefeln, seinen ihn umgebenden Spielplatztraum-Rudimenten und seinem Suff. Doch mit dem Einzug von Ina in das Haus und dem Einzug Hagens und seiner Ratte in seine Wohnung ändert sich sein Leben. Erst nach einigen Versuchen Hagen loszuwerden, bemerkt Dohmühl, welche Kostbarkeit in ihrem Zusammensein liegt. Doch bis dahin ist es ein weiter und unbekannter Weg. Denn vor ihm liegt der Alltag mit einem »Behinderten« und in ihm ist die Sehnsucht nach Ina.