"Was tut sich?" mit Max Linz
Premiere hatte der neue Film von Max Linz auf der diesjährigen Berlinale. In »L'état et moi« spielt Sophie Rois die Richterin Praetorius-Camusot, deren juristische Routinen stocken, als bei den Feierlichkeiten der deutsch-französischen Beziehungen ein Exponat aus einem 150-jährigen Schlaf erwacht: Komponist Hans List aus der Pariser Commune sieht ihr zum Verwechseln ähnlich – was eine slapstickartige Kettenreaktion auslöst. Denn kaum hat List das glatte Straßenpflaster betreten, schlittert er von einem Behörden-Ärger in den nächsten. Ein Engagement als Komparse bei den »Elenden« an der Staatsoper scheint die Lage erst einmal zu beruhigen, doch die Polizei bleibt ihm auf den Fersen.
»L'état et moi« ist nach »Ich will mich nicht künstlich aufregen« (2014) und »Weitermachen Sanssouci« (2019) der dritte Langfilm von Max Linz. Der gebürtige Frankfurter studierte Filmwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin und der Sorbonne Nouvelle Paris III, anschließend Filmregie an der DFFB. Von 2019 bis 2021 war Linz Gastprofessor an der UdK Berlin. Seine thematischen Schwerpunkte waren u. a. »Vom Anti-Theater zum Ausstattungsfilm: Bühnenräume zwischen Off-Theater und unabhängigem Kino« und »Das Theater als das neue Kino: Live-Film und/als Bühnenbild«.
Die Reihe »Was tut sich – im deutschen Film?« ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Filminstitut und Museum und epd Film und bei diesem Film mit dem Lichter Filmfest Frankfurt International: denn »L'état et moi« läuft bei dem Filmfest in der Filmreihe Zukunft Deutscher Film.
Mitschnitt der Veranstaltung
Vorstellungsbeginn am 12.5. ab 20:15 Uhr
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt
Karte
Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film
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