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Die französische Regisseurin Céline Sciamma geht auch in ihrem dritten Spielfilm, »Mädchenbande«, wieder auf die Spuren jugendlich-weiblicher Selbstfindung – diesmal bei Herumstreunerinnen in den Vorstädten von Paris.
Mit ihrem kammerspielartigen Roadmovie »Wajib« entwirft Annemarie Jacir ein ebenso komisches wie präzises Sittenbild christlich-palästinensischer Großfamilien in Nazareth.
Der von krachenden Effekten dominierte Blockbuster-Sommer 2009 endete mit einer originellen Note. Rasant, blutig, eklig, ironisch und am Ende auch gefühlvoll – eine Art »Transformers« für den denkenden Zuschauer.
Ein Mysterythriller über eine Gruppe von Teenagern, die Zeugen eines Zugunglücks werden, woraufhin ihre Kleinstadt von geheimnisvollen Vorgängen heimgesucht wird. Aus unzähligen Genrestandards und Elementen älterer Science-Fiction-Filme erzeugt der Film ein eigenes Flair. Es steckt viel Ironie, aber noch viel mehr Liebe darin.
Doris Dörrie hat ihren gleichnamigen Roman aus dem Jahr 2011 verfilmt, in dem das spanische Torremolinos, einst Hippieparadies, heute durchbetonierte Ferienburg, zum Ort komödiantisch-familiärer Vergangenheitsbewältigung wird.
Inspiriert vom gleichnamigen autobiografischen Buch, erzählt Pierre Monnard von einer Tochter und ihrer drogenabhängigen Mutter. Ein feinfühliges Coming-of-Age vor heftiger innerfamiliärer Drogenkulisse.
Christian Froschs filmische Rekonstruktion des Kriegsverbrecherprozesses gegen den »Schlächter von Vilnius« von 1963 deckt die Lügen auf, die in Österreich über Jahrzehnte als Wahrheit ausgegeben wurden.
In der ungewöhnlichen Romcom mit Checkpoints, Raketen und einer anstößigen Apollostatue verliebt sich ein 60-jähriger Fischer in eine Witwe. Ein melancholischer Film, der viel über den Alltag in Gaza erzählt.
Vom Kalten Krieg bis zur Reagan-Ära: »Fellow Travelers« erzählt von den verschiedenen Strategien des Lebens und Überlebens queerer Menschen.
Wes Andersons Kurzfilmadaptionen von vier Roald-Dahl-Geschichten für Netflix spielen mit der Vieldeutigkeit des Lesens, Erzählens und Schauens – und setzen eigene Akzente gegen den Vorlagenautor.