"Was tut sich - im deutschen Film?"

© Senator

am Mi., den 26.2. ab 20 Uhr in Frankfurt am Main

Vor rund einem Jahr hatte Dominik Grafs neuester Film Die geliebten Schwestern seine viel beachtete Premiere auf der Berlinale. Graf erzählt von einer Liebe zu dritt, in dessen Zentrum der Dichter Friedrich Schiller steht. »Das ist nicht das andächtige Nacherzählen des Lebens und Wirkens eines Genies«, schrieb Martina Knoben in epd Film. »An Grafs Film begeistert die Frische und die Offenheit, mit der er Momente deutscher (Literatur-)Geschichte gegenwärtig macht.«

© Dirk von Nayhauß
Dominik Graf wurde nach seinem Studium an der Münchner Filmhochschule in den siebziger Jahren durch seine intelligenten Fernsehkrimis bekannt, etwa die Fernsehserie Der Fahnder. Mit Die Katze gelang ihm 1987 ein schnörkelloser, nervenaufreibender Thriller: zwölf Stunden eines Banküberfalls mit Geiselnahme, einer der wenigen Klassiker eines deutschen Genrekinos. Sein nächster Genrefilm, Die Sieger (1992), um ein Sondereinsatzkommando, floppte leider an den Kinokassen. Für das Fernsehen inszenierte Graf in der Zeit danach hochgelobte Folgen von Serien wie Tatort oder Sperling. Sein – vorläufiges – Opus magnum inszenierte Graf von 2008 bis 2010: die zehnteilige TV-Serie Im Angesicht des Verbrechens, die in einer komplexen Erzählweise von den Machenschaften der Berliner Mafia erzählt.

»Was tut sich – im deutschen Film?« ist eine gemeinsame Veranstaltung des Deutschen Filminstituts – DIF und epd Film. Die geliebten Schwestern werden in der 170 Minuten langen Festivalfassung gezeigt, die Kinoversion war deutlich kürzer.

Veranstaltungsort:
 
26.2.15 ab 20:00 Uhr
 
Kino im Deutschen Filmmuseum

Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte

Reservierungen an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220

 

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