"Was tut sich - im deutschen Film?"

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2013
Original-Titel: 
Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste
Filmstart in Deutschland: 
14.08.2014
L: 
83 Min
FSK: 
keine Beschränkung
am So., den 24.8. ab 20:15 Uhr in Frankfurt am Main

Cannes kann auch traumatisch sein. Im Jahr 2011 etwa hat es kein Film einer Regisseurin in den Wettbewerb des Festivals geschafft. In diesem Jahr versucht eine Filmemacherin, deren Kurzfilm dort läuft, mit ihrem Produzenten in Cannes ein Projekt zu »pitchen«, wie so etwas neudeutsch heißt. Und es kommt für die beiden an der Croisette ganz dicke. Die Empfänge, zu denen man nicht reinkommt, das Apartment überbelegt, die Phrasen und Worthülsen der Redakteure, denen man das Projekt vorstellt.

Isabell Šuba
Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste, auch so ein Cannes-Klischee, ist gewissermaßen Guerilla-Filmmaking: Isabell Šuba hat den Film tatsächlich in Cannes gedreht, allerdings 2012, als ihr Kurzfilm Chica XX Mujer dort lief, mit einer Schauspielerin, die sich als die Regisseurin ausgab. Die schönsten Momente hat der Film, der seine Premiere auf den Hofer Filmtagen hatte, in den Screwball-Dialogen zwischen der Regisseurin, die von Anne Haug dargestellt wird, und dem Produzenten.

Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste ist das Langfilmdebüt von Isabell Šuba. Sie studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« bis 2012 und realisierte dort etwa die Kurzfilme 12. Etage und Jetzt aber Ballett! Neben dem Studium assistierte Šuba mehrere Jahre dem renommierten Schauspielcoach Frank Betzelt und seinem Team.

... zur Filmkritik von Frank Arnold

Nach der Vorführung spricht epd-Film-Autor Ulrich Sonnenschein mit der Regisseurin Isabell Šuba, deren Film am 14. 8. startet. Die Reihe »Was tut sich – im deutschen Film?« ist eine gemeinsame Veranstaltung von epd Film und dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt.

Veranstaltungsort:
 
24.8.14 ab 20:15 Uhr
 
Kino im Deutschen Filmmuseum

Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte

Reservierungen an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220

 

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