Wagner Moura

Wagner Maniçoba de Moura, am 27. Juni 1976 im brasilianischen Bundesland Bahia geboren, hatte eigentlich eine Karriere als Journalist im Sinn und studierte Kommunikationswissenschaften an der Federal University of Bahia. Nach dem Examen gründete er mit einigen Freunden eine Presseagentur und moderierte eine regionale Fernsehshow. Gleichzeitig besuchte er einen Theaterkurs und entpuppte sich bald als äußerst talentierter Schauspieler.

Wagner trat in mehr als zehn Spielfilmen auf, in zwei Seifenopern, einer Mini-Serie und noch einigen anderen TV-Produktionen. Für TV Globo, den größten Fernsehsender Brasiliens, spielte er den allseits bekannten Bösewicht Olavo Novaes in der Seifenoper »Paraíso Tropical«. Außerdem sah man ihn in den Miniserien »JK«, »Programa Novo« und »Sexo Frágil«.

Quelle: Senator 2009

Als Schauspieler/in:

Alex Garland konzentriert sich in seiner dystopischen Vision einer nahen Zukunft, in der die USA sich in einem Bürgerkrieg auflösen, auf die von Kirsten Dunst verkörperte Figur einer Kriegsfotografin: Wie lange macht die Dokumentation von Verbrechen noch Sinn, wenn die Zivilisation, die diese Verbrechen verurteilen soll, in Auflösung begriffen ist?
Nicht so hart wie andere lateinamerikanische Straßenkinderfilme, aber ähnlich energiestrotzend wie »Slumdog Millionär«
Ein etwas anderer Superheldenfilm. Ein Rettungsschwimmer zieht am Praia do futuro einen deutschen Motorradfahrer aus dem Meer und verliebt sich in ihn. Der brasilianische Filmemacher Karim Aïnouz erzählt in verführerischen Auslassungen eine Geschichte von Freundschaft und Liebe
Der umstrittene Berlinalesieger von 2008: José Padhilha stellt eine Eliteeinheit der Polizei in den Mittelpunkt dieses intensiven Dramas, in dem Armut, Brutalität und Korruption die brasilianische Gesellschaft zerstören

In der Dokumentation:

Dokumentarfilm über Flüchtende: Auf der Suche nach den Gesichtern hinter der Statistik verliert Regisseur Hank Levine sein eigentliches Ziel in »Exodus – Der weite Weg« etwas aus den Augen

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Tipp
Donald Glover und Maya Erskine sind zwar die neuen »Mr. & Mrs. Smith«, kommunizieren aber anders als Angelina Jolie und Brad Pitt im Film von 2005 nicht über Action miteinander, sondern – oh Wunder – per Gespräch.
Tipp
Von Grau zu Grau: »The Gray Man« vom Regiebrüderpaar Anthony und Joe Russo soll die bislang teuerste Netflixproduktion sein.

Stimme (OV) bei

Trotz einiger origineller Figuren verlässt sich der Film zu sehr auf bekannte Muster und verschenkt dadurch sein Potenzial.